Für Jürg Hofstetter gehören Wirtschaftlichkeit und Ökologie zusammen. Im Bild die Installation des neuen Wärmespeichers im März 2015. ©Bild: Klimastiftung Schweiz

Klimastiftung Schweiz: Unterstützt neue Wärmerückgewinnung der Jürg Hofstetter AG

(Klimastiftung Schweiz) Mit finanzieller Unterstützung der Klimastiftung Schweiz installiert die Jürg Hofstetter AG in Küssnacht am Rigi zwei Systeme zur Wärmerückgewinnung. Über 200 Tonnen CO2 pro Jahr spart sie auf diese Weise. Dies sei nicht der erste und nicht der letzte Schritt für eine umweltfreundliche Produktion, sagt der Inhaber und Geschäftsführer Jürg Hofstetter.


Das KMU beschichtet insbesondere Aluminium und Stahl für Bau und Industrie. Die Beschichtung von Metallen braucht Energie. Die Jürg Hofstetter AG setzt sich dafür ein, dass dort, wo es möglich ist, Energie gespart werden kann. Sowohl die Wärme der Produktionsprozesse, als auch die Abwärme der Heizkessel werden zur Aufbereitung des Warmwassers genutzt. Mehrere Wärmetauscher, eine Wärmepumpe und ein Wärmespeicher machen diese Nutzung effizient. Das KMU hat einen neuen Kompressor angeschafft, welcher mit Wasser gekühlt wird. Dadurch kann die Abwärme effizient genutzt und sehr viel Gas eingespart werden. Dank einem neuen Kältetrockner mit integrierter Schaltuhr braucht das Druckluft-Betriebsnetz ausserhalb der Produktionszeit keine Energie mehr.

Von der Wirtschaft für die Wirtschaft
An der Investition hat sich die Klimastiftung Schweiz mit einem Beitrag von 54'000 Franken beteiligt. «Als ich den Mitarbeitern erzählen konnte, dass dieses Vorhaben von der Klimastiftung Schweiz unterstützt wird, hatte ich eine Bestätigung, dass unser Projekt von Spezialisten als sinnvoll erachtet wird», sagt Jürg Hofstetter. Die Stiftung ist eine gemeinsame Initiative von 26 renommierten Dienstleistungsfirmen, wie Banken, Versicherungen und Beratungsfirmen, die sich freiwillig engagieren – von der Wirtschaft für die Wirtschaft. Die Klimastiftung Schweiz vergibt Geld an kleine und mittlere Unternehmen, die Energie sparen oder klimafreundliche Produkte entwickeln. Vincent Eckert, Geschäftsführer der Klimastiftung Schweiz erklärt: «KMU sind die Basis der Schweizer Wirtschaft – für den Klimaschutz im Inland ist es zentral, dass sie Energie sparen.»

Energieffizienz als ständige Aufgabe
Nachhaltigkeit ist bei der Jürg Hofstetter AG aus Küssnacht seit der Gründung ein grosses Thema. Schon bei der Gründung im Jahr 1988 wurde sehr stark auf umweltverträgliches Produzieren hin geplant. «Dass wir weniger CO2 verbrauchen, ist für uns einerseits deshalb wichtig, weil wir uns als nachhaltiges Unternehmen positionieren wollen», sagt Jürg Hofstetter. Andererseits sei es längerfristig auch wirtschaftlich sinnvoll, da die Firma so weniger Geld für Brennstoffe und CO2-Abgaben zahlen müsse. Jürg Hofstetter betont: «Wirtschaftlichkeit und Ökologie gehören bei uns zusammen.» Auch im Alltag achtet die Jürg Hofstetter AG auf ihren Energieverbrauch: «Wir versuchen immer wieder, Prozesse zu optimieren – zum Beispiel bei den Einbrennzeiten der Lacke», sagt Jürg Hofstetter. Ausserdem denkt er bereits an neue Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu senken: «Bei der Effizienz unserer Motoren könnten wir mittelfristig den Hebel ansetzen.»

Text: Klimastiftung Schweiz

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