„Die wirtschaftsnahe Forschung außerhalb der Universitäten trägt erheblich zur Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Land bei. Mit seinem Forschungs- und Dienstleistungsangebot ist das ZSW deshalb ein unverzichtbarer Partner für die Industrie. Gerade in sich entwickelnden Märkten wie dem Markt für Erneuerbare Energien und Brennstoffzellen sind die dort agierenden Unternehmen oft nicht in der Lage, den enormen Forschungs- und Entwicklungsaufwand alleine zu leisten“, betonte Staatssekretär Peter Hofelich bei der Übergabe des Förderbescheids an den Institutsleiter Professor Frithjof Staiß. „Mit dem ZSW präsentiert sich das Technologieland profiliert auf einem wichtigen Zukunftsfeld.“
Angewandte Forschung für erneuerbare Energien
Das ZSW betreibt angewandte Forschung auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien und der rationellen Energieverwendung, mit dem Ziel, zukunftsfähige Energietechnologien für die breite Nutzung anwendbar und bezahlbar zu machen. Am Standort Stuttgart wurde auch das sogenannte Power-to-Gas-Verfahren entwickelt, das zum Ziel hat, erneuerbare Energie in Form chemischer Energieträger zu speichern. Der Geschäftsbereich des ZSW in Ulm konzentriert sich auf die Entwicklung, Erprobung und Herstellung von Brennstoffzellen und arbeitet an der Entwicklung neuer Energiespeichersysteme.
Um ihre Aufgabe des schnellen und effektiven Technologietransfers langfristig erfüllen zu können, müssen wirtschaftsnahe Forschungsinstitute wie das ZSW Vorlauf- und Eigenforschung betreiben. Nur dadurch kann sich das Institut neues transferierbares Knowhow verschaffen. Die Finanzierung dieser Vorlaufforschung erfolgt vor allem über die jährlich gewährte institutionelle Förderung des Landes.
Text: Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)
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