Ungefähr jeder neunte Bundesbürger gibt an, dass er bis 2020 mit einem Durchbruch der Batteriespeicher rechnet.
Preis grösster Hinderungsgrund
„Wer heute eine PV-Anlage auf seinem Dach installiert, sollte direkt auch einen Batteriespeicher mit einplanen“, so Gero Lücking, Geschäftsführung Energiewirtschaft bei Lichtblick. „Die Speicherkapazität steigt und die Preise fallen. Bis 2020 sollen sie im Vergleich zu 2015 um 45 Prozent fallen.“ Doch noch ist der Preis der grösste Hindernisgrund. 63 Prozent der Befragten geben an, dass die Kosten den Ausbau der Batterien hindern. Viele fühlen sich jedoch auch unzureichend informiert. 39 Prozent sagen, dass sie zu wenig über die Vorteile einer Batterie wissen. Weiteren 38 Prozent mangelt es an Informationen zu Fördermöglichkeiten. Ein zusätzliches Hemmnis ist für mehr als ein Drittel der Befragten, dass Mieter bislang nicht von der Installation eines Solarspeichers profitieren.
Etwa sieben Prozent der Befragten sind beim Thema PV-Strom und Solarspeicher selbst aktiv geworden: Sie haben bereits eine Solaranlage und/oder einen Speicher installiert. Fast ein Fünftel der Bürger denkt über eine Installation nach. Im Vergleich zu 2015 ist dieser Anteil leicht gestiegen. Vor zwei Jahren gaben sechs Prozent der Befragten an, eine PV-Anlage und/oder einen Speicher im Haus zu haben und 16 Prozent haben über einen Einbau nachgedacht.
Schwarmbatterien
Seit Anfang des Jahres ist Lichtblick in den Batteriemarkt eingestiegen und vermittelt Speicher der Hersteller Fronius und sonnen. Alle Batterien im Angebot können zu einer Schwarmbatterie vernetzt werden und zukünftig im Schwarm mit den Energiemärkten kommunizieren. Dabei können sie je nach Bedarf Strom speichern oder wieder ins Netz abgeben.
Text: Lichtblick SE
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