Kalifornien ist der erste US-amerikanische Staat, in dem ein Mandat für Speicherkapazität erlassen wurde.

Exportinitiative: Kalifornien fördert Speichertechnologien

(©EEE) Im Rahmen des seit 2001 bestehenden kalifornischen Investitionsförderprogramms Self-Generation Incentive Program (SGIP) wird ab sofort der Fokus der Förderungen auf Speichertechnologien umverlagert. Dementsprechend werden bis Ende 2019 bis zu 75 % der Fördersumme, die bei insgesamt 270 Mio. USD (ca. 255 Mio. Euro) liegt, für Projekte zu Speicheranlagen verwendet.


Die restlichen 25 % entfallen weiterhin auf Technologien der Produktion.

15 % für Haushaltsförderung
Ab dem 1. Mai können sich Haushalte mit erneuerbaren Energien (EE) für die Förderung einer Speicheranlage bewerben. Von der Bewerbung ausgenommen sind Haushalte, deren Anlage eine installierte Kapazität von 10 kW überschreitet. Des Weiteren ist es nicht möglich, eine Steuergutschrift über Investment Tax Credit (ITC) und gleichzeitig die Förderung über SGIP zu erhalten. Von den etwa 191 Mio. Euro, entsprechend den 75 % der Fördersumme, die für Speicherprojekte vorgesehen sind, werden 15 % für diese Haushaltsförderung veranschlagt. Speicherprojekte mit EE-Anlagen oberhalb der 10-kW-Leistung können sich ebenso ab Mai für die Förderung bewerben. Dies ist auch trotz Nutzung von ITC möglich.

Für alle Projekte, sowohl unter- als auch oberhalb der 10-kW-Leistung, beträgt die Förderung 0.50 USD/Wh. Aufgrund der Nutzung des ITC kann sich die Förderung für große Anlagen auf 0.36 USD/Wh verringern. Darüber hinaus ist geplant, die Förderung schrittweise auf 0.22 bis 0.30 USD/Wh zu senken. Laut dem Mandat AB2514 müssen bis 2020 die drei größten Versorgungsunternehmen Kaliforniens die installierte Speicherkapazität auf 1325 MW erhöhen. Kalifornien ist der erste US-amerikanische Staat, in dem ein Mandat für Speicherkapazität erlassen wurde.

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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