Ein Solargenerator mit einer Leistung von 1.2 kW und 10 Quadratmeter Solarzellen waren damals die technologischen Hauptakteure. Die Historie setzt sich fort, bis 20 Jahre später das deutsche 100‘000-Dächer-Programm startete. Auf diesem Weg werden dem Leser unter anderem Projekte mit hoher Tragweite vorgestellt, wie das erste grosse Windkraftwerk oder das «Projekt Megawatt – die 333 Kraftwerkbesitzer».
Plädoyer für notwendige Veränderungen
Gleichzeitig zeigt das Buch auf, warum die globale Energieversorgung auf eine nachhaltige Basis zu stellen ist. Denn die deutlich feststellbaren Auswirkungen des bereits erfolgten weltweiten Temperaturanstiegs haben auch wirtschaftliche Folgen. Und so wird das «Übereinkommen von Paris» an der 21. UN-Klimakonferenz 2015 in Paris als möglicher Beginn anstehender nationaler Strategien erwähnt. Dass die Solartechnik noch nicht am Endpunkt angelangt ist und weiterhin hohes Entwicklungspotenzial besitzt, sollte ebenfalls zuversichtlich stimmen. Denn nur die Erneuerbaren haben das Potenzial, fossile Energien zu substituieren. Dem Leser offenbaren sich neben technischen Nuancen auch politische Hintergrundinformationen zur Orientierung. Damit verdeutlicht das Buch zudem die Tragweite und Spannung dieser Thematik. Das entstandene Werk ist daher auch ein Plädoyer für notwendige Veränderungen. So bezieht Autor Markus Real auf dieser nahezu 200-seitigen, kurzweiligen Reise schliesslich auch offen Stellung und rüstet den Leser für bevorstehende Ereignisse: «Die Technik für die Erneuerbaren ist nun definitiv bereit: Die Sonne ist im Netz angekommen.»
Das Buch «Wie kam die Sonne ins Netz» von Markus Real ist im Buchhandel und in diversen Online-Shops erhältlich.
Text: technikwissen.ch
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