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(Senior) Projektleiter:in vielfältige Solarprojekte / Photovoltaik

Die rechtsliberale Minderheitsregierung Dänemarks setzte im November 2015 Kürzungen der Forschungsausgaben und Innovationsförderung im EE-Bereich durch.

Exportinitiative: Dänemark startet neue Förderrunde für PV-Anlagen

(©EEE) Vom 1. Februar bis zum 31. Mai 2016 führt der dänische Übertragungsnetzbetreiber Energinet.dk eine neue Förderrunde für Photovoltaik-Anlagen durch. Privatpersonen, Hauseigentümer, Wohnungsbaugesellschaften und Betreiber von Gemeinschaftsanlagen können in diesem Zeitraum Einspeisevergütungen für ihre PV-Anlagen beantragen.


Der Einspeisetarif pro Kilowattstunde liegt je nach Bewerbergruppe bei 0.72 DKK (9.65 Cent) bis 0.94 DKK (12.6 Cent) und gilt für zehn Jahre. Die Förderrunde ist auf 56.3 MW beschränkt. Förderanträge werden entsprechend ihrer zeitlichen Reihenfolge bearbeitet und genehmigt.

Von Januar bis Oktober 2015 Zubau von 82 MW
Dänemark vergibt seit Ende 2012 auf diese Weise Förderungen für private PV-Anlagen. 2015 standen in zwei Förderrunden insgesamt 60 MW zur Verfügung, von denen jedoch nur 26 MW abgerufen wurden. Ende Oktober 2015 lag die installierte PV-Leistung in Dänemark bei 685 MW, womit der Zubau zwischen Januar und Oktober 2015 82 MW betrug.

Nach der Ablösung der sozialdemokratischen Regierung durch eine rechtsliberale Minderheitsregierung unter Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen im Juni 2015 kamen zunächst Spekulationen auf, dass die neue Regierung die Ziele der Vorgängerregierung für erneuerbare Energien und Emissionsreduktionen (Unabhängigkeit von fossilen Energien bis 2050) nicht einhalten wolle. Während die Ziele bisher offiziell nicht abgeändert wurden, setzte die neue Regierung im November 2015 Kürzungen der Forschungsausgaben und Innovationsförderung im EE-Bereich durch. 2016 werden somit nur noch 127 Mio. DKK (17 Mio. EUR) zur Verfügung stehen – im Vergleich zu 385 Mio. DKK (51.6 Mio. EUR) im Jahr 2015.

Weitere Informationen
Artikel in der New York Times >>
Informationen des Übertragungsnetzbetreibers Energinet.dk (auf Dänisch) >>

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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