Aussenansicht des Neubaus der Uniklinik Gießen. ©Bild: BINE

Das BINE-Projektinfo 12/2015 „Energiezentrale versorgt Universitätsklinik Giessen“ beschreibt erste Betriebserfahrungen. ©Bild: BINE

Die Kompressionskältemaschine hat eine Nennleistung von 765 kW und speist in das Kältenetz der Uniklinik Gießen ein. ©Bild: BINE

Drei der vier BHKW, die Strom und Wärme zur Versorgung der Uniklinik Gießen und für das Fernwärmenetz der Stadtwerke erzeugen. ©Bild: BINE

BINE: Klinik-Energiezentrale mit Wärmenetz verknüpft

(BINE) Als erste deutsche Klinik integriert das Universitätsklinikum Giessen und Marburg gemeinsam mit den Stadtwerken Giessen seine Energiezentrale in das Nahwärmenetz der Stadt. Den Kern der Kraft-Wärme-Kälte-Anlage bilden vier Blockheizkraftwerke, die Strom und Wärme produzieren. Das BINE-Projektinfo 12/2015 „Energiezentrale versorgt Universitätsklinik Giessen“ beschreibt erste Betriebserfahrungen.


Hohe Volllaststunden
Die vier Blockheizkraftwerke (BHKW) liefern Strom und Wärme. Die daran gekoppelten Kältemaschinen versorgen sensible Klinikräume und Geräte mit Kälte. Vorteil dieser Konstellation: Die BHKW können mit hohen Volllaststunden betrieben werden. Eine Klinik benötigt rund ums Jahr eine sichere Kälteversorgung. Wird die von den KWK-Anlagen zur Verfügung gestellte Wärme nicht benötigt, kann sie, ebenso wie die Kälteenergie, in das Netz der Stadtwerke eingespeist werden. Diese Einbindung in das Fernwärme- und Fernkältenetz bedeutet zugleich eine optimale Versorgungssicherheit für das Universitätsklinikum.

„Nachdem das Versorgungsnetz erweitert und weiter vernetzt wurde, konnten die Laufzeiten kontinuierlich verbessert werden. Die Anlage ist inzwischen vollständig ausgelastet. Zusätzlich wurde für extrem kalte Wintertage ein Spitzenlastkessel mit einer Leistung von 10 MW im Aussenbereich installiert“, so Christian Launhardt von den Stadtwerken Giessen.

Mit der neuen Anlage werden 21.9% Primärenergie und 33.6% CO2-Emissionen eingespart

BINE-Projektinfo 12/2015: Energiezentrale versorgt Universitätsklinik Giessen >>

Interview mit Projektverantwortlichen der Energiezentrale des Universitätsklinikums Giessen: Netz kann man nicht genug haben >>

Text: BINE Informationsdienst

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