Es darf keine wichtige Zeit verloren gehen, denn es kann nicht sein, dass für Fahrzeuge, die kein CO2 produzieren, CO2-Sanktionen bezahlt werden müssen.

Clean Fuel Now: Bundesrat zu zögerlich bei synthetischen Treibstoffen

(PM) Clean Fuel Now begrüsst, dass seitens Bund die Arbeiten zur Klärung offener Fragen rund um die Produktion synthetischer Treibstoffe angelaufen sind. Die Verein bedauert hingegen, dass der Schweizerische Bundesrat die Motion 14.4128 zur Anrechenbarkeit entsprechend reduzierter CO2-Emissionswerte im Rahmen der Flottenemissionsregelung zur Ablehnung empfiehlt. Damit lässt er wichtige Zeit verstreichen, in welcher die Schweiz eine Pionierrolle im Bereich Power-to-Fuel übernehmen kann.


„Der Verein Clean Fuel Now bedauert den Entscheid des Bundesrats“, sagt Thomas Böhni, Nationalrat (glp/TG) und Präsident Clean Fuel Now. Die Regierung hatte seine Motion 14.4128 zur Ablehnung empfohlen – zugleich begrüsst die Regierung die Stossrichtung der vorliegenden Motion und schreibt, man habe schon Arbeiten zur Klärung offener Fragen in Auftrag gegeben. Man wolle das Anliegen einer ganzheitlichen Prüfung unterziehen.

Clean Fuel Now begrüsst, dass die Arbeiten seitens Bund zur Klärung technischer, ökologischer, wirtschaftlicher und vollzugsspezifischer Fragen aufgenommen wurden. Nun darf keine wichtige Zeit verloren gehen, denn es kann nicht sein, dass für Fahrzeuge, die kein CO2 produzieren, CO2-Sanktionen bezahlt werden müssen.
„Schaffen wir Raum für Innovation“, sagt Clean Fuel Now-Präsident Thomas Böhni weiter. „Ermöglichen wir, dass die Schweiz eine Pionierrolle bei synthetischem, klimafreundlichem Treibstoff einnimmt.“ Clean Fuel Now baut nun darauf, dass die Motion im Nationalrat dennoch angenommen wird – der Vorstoss wurde von einer Koalition von Parlamentariern aller politischer Couleurs unterzeichnet.

Text: Clean Fuel Now

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