Die Solar-Fabrik AG leidet bereits seit dem 4. Quartal 2014 unter einem massiven Einbruch der Nachfrage und dem damit einhergehenden Preisverfall im Markt für Solarmodule. Dieser allgemeine Markttrend in Europa wird sich nach Einschätzung der Solar-Fabrik AG wahrscheinlich im Verlauf der nächsten Monate fortsetzen. Daraus ergibt sich ein erheblicher Druck zur weiteren Kostenreduktion, für die die erweiterten Möglichkeiten der Eigenverwaltung genutzt werden sollen. Derzeit ist die Solar-Fabrik AG weder überschuldet noch zahlungsunfähig.
Drohende Zahlungsunfähigkeit
Aufgrund der sinkenden Nachfrage der letzten Monate befindet sich die Solar-Fabrik seit November 2014 in Kurzarbeit. Die Solar-Fabrik AG sieht es als wahrscheinlich an, dass sich diese Nachfragesituation nur langsam ändern wird. Mit weiter andauernder Kurzarbeit droht ein weiterer Rückgang der liquiden Mittel sowie eine Zahlungsunfähigkeit der Solar-Fabrik AG im 2. Quartal 2015. Aufgrund dieser drohenden Zahlungsunfähigkeit hat der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats heute beschlossen, einen Antrag auf Durchführung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung vorbereiten und einreichen zu wollen. Ziel ist, die Restrukturierung der Solar-Fabrik AG und ihrer Tochtergesellschaften möglichst frühzeitig anzugehen.
Text: Solar-Fabrik
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