In Frankreich werden vermehrt Anlagenprojekte zur Energiegewinnung aus Biomasse ausgeschrieben werden. ©Bild: Weltec Biopower

Bis 2020 soll der Biomasseanteil im Bereich der erneuerbaren Energien in Frankreich auf etwa die Hälfte angestiegen sein. ©Bild: Weltec Biopower

Weltec Biopower: Erhält Auftrag für Biogasprojekt mit Gasaufbereitung

(PM) Die französische Landwirtschaft verfügt über ein reichhaltiges Roh-und Reststoff-Vorkommen für Biogasanlagen. Derzeit wird jedoch erst die Hälfte des Aufkommens zur Energieerzeugung genutzt. Entsprechend ambitioniert sehen die Ausbaupläne aus: Bis 2020 soll der Biomasseanteil im Bereich der erneuerbaren Energien in Frankreich auf etwa die Hälfte angestiegen sein.


So ist es kein Wunder, dass in Frankreich vermehrt Anlagenprojekte zur Energiegewinnung aus Biomasse ausgeschrieben werden. Dies schlägt sich in den Auftragsbüchern etablierter Biogasanlagenhersteller wie der deutschen Weltec Biopower GmbH nieder. Rund dreissig französische Biogasanlagen sind mittlerweile auf der Projektliste zu finden. Einige davon werden mit dem Kooperationspartner Methalac aus Lyon realisiert.

Zuschlag für Biogasprojekt
Unter anderem durch diese Expertise haben Weltec Biopower und Methalac im Sommer 2014 den Zuschlag für ein Biogasprojekt mit Gasaufbereitung erhalten. Die Anlage im Norden der Region Franche-Comté an der schweizerischen Grenze wird im Frühjahr des kommenden Jahres fertiggestellt und soll dann stündlich 70 Normkubikmeter Biomethan in das französische Erdgasnetz einspeisen.

Damit steht die Anlage für einen aktuellen Trend: Die Biogasaufbereitung zu Biomethan spielt eine immer grössere Rolle. Zwar gibt es derzeit in Frankreich erst fünf Anlagen mit Gaseinspeisung, aber die Population wächst, auch weil es ausreichend Biorohstoffe gibt. So ist es auch bei der Anlage in Franche-Comté. Den Grundstock für das Biomethan bilden 6000 Tonnen landwirtschaftlicher Reststoffe, wie Rindermist, Schweinegülle, Zwischenkulturen und Stärke. Vergärt werden sie in einem rund 1500 Kubikmeter fassenden Edelstahl-Fermenter.

Steuervorteil als starkes Argument
„Ein starkes Argument für eine Weltec-Anlage ist für mich der Steuervorteil“, erklärt David Peterschmitt, der Betreiber der Anlage. „Geschraubte Edelstahl-Behälter fallen nicht in die Berechnung der bebauten Fläche. Somit reduziert sich die Bemessungsgrundlage für die Grundsteuer CFE. Ein klarer Vorteil gegenüber Betonbehältern“, ergänzt er. Der Bauherr zieht noch ein weiteres positives Fazit, auch weil er sich zur Haltbarkeit etablierter Weltec-Anlagen bei einem Deutschlandbesuch persönlich einen Eindruck gemacht hat: „Der Steuervorteil wäre dahin, wenn die Instandhaltungskosten hoch wären. Aber der Zustand der beiden besichtigten Biogasanlagen, Baujahr 2003 und 2010, hat mich zudem von der Langlebigkeit des Werkstoffs Edelstahl überzeugt und darin bestärkt, auf Weltec zu setzen.“

Dauerhafter Betrieb
Methalac wird gemeinsam mit der Firma Biogaz Services aus Metz-Tessy nicht nur die Montage und Inbetriebnahme, sondern auch die Wartung der Weltec Biogasanlagen verantworten. Das Team verfügt über viel Erfahrung, speziell mit den verwendeten Weltec-Materialien und wird für einen dauerhaft stabilen, wirtschaftlichen Betrieb sorgen. Wenn sich dieVorteile von Biogas-und Biomethananlagen weiter rumsprechen, wird es den Franzosen gelingen, ihren Rohstoffreichtum konsequent zu verwerten.

Text: WeltecBiopower GmbH

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