Die modernisierte Lokflotte spart dank den neuen Stromrichtern jedes Jahr 27 Gigawattstunden Energie ein. ©Bild: ABB

ABB: CHF 69 Mio. Auftrag zur Modernisierung von Lokomotiven der SBB

(PM) Neue Generation von Stromrichtern sorgt für höhere Energieeffizienz der modernisierten Lokomotivflotte. Der neue Auftrag folgt früheren Bestellungen für Lok-Modernisierungen aus Deutschland und Schweden. ABB hat einen Auftrag und Auftragsoptionen über 69.2 Mio. Schweizer Franken von den Schweizer Bundesbahnen SBB für die Lieferung der neusten Generation von Stromrichtern erhalten. Der Auftrag wird bei ABB Schweiz in Turgi arbeitswirksam.


“Das sind sehr gute Nachrichten für ABB und gute Nachrichten für unsere Geschäftsaktivitäten in der Schweiz. Dieser Auftrag bestätigt unsere Führungsposition als zuverlässiger und langfristiger Partner von SBB und als Lieferant erster Wahl, wenn es um moderne Antriebslösungen für Lokomotiven geht. Unser Eisenbahngeschäft verlief in diesem Jahr bislang sehr erfolgreich”, sagt Ulrich Spiesshofer, Vorsitzender der Konzernleitung von ABB.

27 Gigawattstunden Einsparungen
SBB wird rund 230 Millionen Schweizer Franken in ein umfangreiches Modernisierungsprogramm investieren. Ziel ist es, die Energieeffizienz und Zuverlässigkeit der Lokomotiven des Typs RE 460 zu erhöhen und die Lebensdauer der Loks um weitere 20 Jahre zu erweitern. Die ersten Züge wurden in den neunziger Jahren gebaut. Die modernisierte Lokflotte spart dank den neuen Stromrichtern jedes Jahr 27 Gigawattstunden Energie ein. Das entspricht dem Stromverbrauch von 6750 Schweizer Haushalten.

ABB ist für die Planung und Lieferung von 202 wassergekühlten IGBT-Stromrichtern (insulated-gate bipolar transistor) mit Leistungshalbleitern der neusten Generation verantwortlich, die ABB in Turgi in der Schweiz entwickelt und produziert. Im Auftragsumfang enthalten ist eine Option zur Lieferung von weiteren 38 Traktionsumrichtern.

Die erste nachgerüstete Lokomotive wird Ende 2015 geliefert. Nach erfolgreicher technischer Erprobung und Bewertung werden die restlichen Loks nach und nach bis Ende 2021 modernisiert.

Text: ABB Schweiz

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