Forstbetriebe können jetzt ihre Entscheidung über die Laufzeit von Lieferverträgen durch die Kalkulation des Energieholzpotenzials auf eine solide Datengrundlage stellen. Auch Betreiber vorhandener oder geplanter Biomasse(heiz)kraftwerke sind in der Lage, die Versorgungssicherheit der Anlagen mit Waldhackschnitzeln genau zu kalkulieren. Der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA-BW) ist es mit der Software EPA 1.0 gelungen, Akteuren im Bereich der Waldenergieholznutzung ein Instrument an die Hand zu geben, das eine regionale Abschätzung des verfügbaren Energieholzes möglich macht und in Verbindung mit den zugehörigen Geodaten visualisiert.
Für Energieholzlieferanten und Abnehmer
Mit dem Programm lassen sich die Auswirkungen von Bereitstellungskosten, Marktpreislage sowie der Qualitätseinteilung auf den erntekostenfreien Erlös abschätzen und somit darstellen, ob die Bereitstellung von Energieholz lohnenswert ist. EPA 1.0 kann dabei sowohl von Energieholzlieferanten als auch von Abnehmern als Planungsgrundlage bzw. Entscheidungshilfe herangezogen werden. Das Wissen um die verfügbaren Waldenergieholzpotenziale in einer Region ermöglicht es so allen interessierten Marktteilnehmern, die Ressourcenverfügbarkeit sicherer einzuschätzen.
- Software EPA (Energieholzpotenzialabschätzung) 1.0 und Handbuch >>
- Weiterführende Informationen zum Projekt „Weiterentwicklung von Prognosemodellen zur Herleitung regionaler Energieholzpotenziale aus dem Wald“ und Abschlussbericht >>
Text: Deutsche Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
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