«Vor der Abstimmung zum Atomausstieg haben die Gegner vor Dreckstrom gewarnt. Jetzt ist allen klar: Das war nichts als Heuchelei und alle Versprechen sind vergessen», so Patrick Hofstetter. ©Bild: Andrew Kerr / WWF-Canon

Dreckstrom-Entscheid: Alle Versprechen sind vergessen

(WWF) Vor der Atomausstiegs-Initiative hatten sich Politiker aller Lager den Kampf gegen den Dreckstrom auf die Fahne geschrieben. Ein paar Monate später sind offenbar alle Versprechen vergessen: Die Umweltkommission des Nationalrats (UREK) lehnte am 29. August die vom Kanton Genf vorgeschlagene Dreckstrom-Abgabe ab.


Patrick Hofstetter, Leiter Klima und Energie beim WWF Schweiz, kommentiert: «Der Entscheid zeigt, dass den meisten Politikern Atomkraftwerke offenbar wichtiger sind als das Klima und die Wasserkraft.»

Nichts als Heuchelei
«Das Volk hat sich Ende Mai klar für die Energiewende ausgesprochen», fährt er fort. „Das Nein zur Dreckstrom-Abgabe ignoriert den Auftrag des Volkes. Eine Dreckstrom-Abgabe lohnt sich doppelt: Sie hilft dem Klima und der Wasserkraft. Vor der Abstimmung zum Atomausstieg haben die Gegner vor Dreckstrom gewarnt. Jetzt ist allen klar: Das war nichts als Heuchelei und alle Versprechen sind vergessen.»

Text: WWF Schweiz

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