Das zwischen 1948 und 1951 erbaute Kraftwerk Neuhausen nutzt das Gefälle des Rheinfalls. Die Betriebsführung wird durch das Personal des Rheinkraftwerkes Reckingen wahrgenommen. Die Geschäftsführung obliegt der EnAlpin AG. ©Bild: EnAlpin

Rheinkraftwerk Neuhausen: Erneut erfreuliche Stromproduktion

(PM) Die Stromproduktion im Rheinkraftwerk Neuhausen lag im Berichtsjahr erneut über dem Zehnjahresmittel, was in erster Linie auf die Wirkungsgradverbesserung der Maschinen im Zuge der Kraftwerkserneuerung 2011 zurückzuführen ist.


Die Rheinkraftwerk Neuhausen AG besitzt und betreibt ein Laufwasserkraftwerk im Laufenareal in Neuhausen am Rheinfall, welches das Gefälle des Rheinfalls zur Stromproduktion ausnützt. Die Kantone Schaffhausen und Zürich haben der Gesellschaft die Konzession zur Wassernutzung erteilt. Die Rheinkraftwerk Neuhausen ist eine Produktionsgesellschaft mit den Partnern EnAlpin AG (56% der Aktien), Axpo Power AG (40%) und Gemeinde Neuhausen (4%).

Die Eigenproduktion im Kraftwerk Neuhausen betrug im Berichtsjahr 42.737 GWh, was 1.6% über dem Vorjahr und 10.5% über dem Zehnjahresmittel liegt. Die von den Partnern übernommenen Jahreskosten 2015 betragen rund 1'362'000 CHF. Der Wasserzins (623‘200 CHF) und die Steuern (12‘500 CHF) an die öffentliche Hand entsprechen fast 47% dieser Jahreskosten.

Gesuch um Zusatzkonzession
Das bei den Kantonen Schaffhausen und Zürich eingereichte Gesuch um die Erteilung einer wasserrechtlichen Zusatzkonzession beinhaltet die Erhöhung der Nutzwassermenge von 28 m3/sec auf 29.9 m3/sec und wurde 2015 öffentlich aufgelegt. Im Rahmen dieser Auflage gingen keine Einsprachen ein. Mit den Umweltverbänden konnte vorgängig eine einvernehmliche Lösung erzielt werden. Gegenwärtig ist das Gesuch bei den kantonalen Behörden der Kantone Schaffhausen und Zürich in der finalen Bearbeitung mit Blick auf die Entscheide der zuständigen Instanzen.

Text: EnAlpin

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