Eine zweite Röhre am Gotthard ist Blödsinn, Verschwendung und Katastrophe. ©Bild: SES

SES: Die zweite Gotthardröhre und ein Kommunikationsproblem

(©Newsletter SES) Alle paar Jahre müssen die Schweizer Stimmberechtigten über eine zweite Strassenröhre am Gotthard abstimmen. Diesmal kommt der Vorschlag für das unsinnige Loch von der Verkehrsministerin Doris Leuthard persönlich. Zudem hat die Energiewende in der Schweiz ein Kommunikationsproblem.


Die zweite Strassenröhre am Gotthard ist und bleibt verkehrspolitisch ein Blödsinn, finanzpolitisch eine Verschwendung und umweltpolitisch eine Katastrophe. Die SES will und kann die dreisten RöhrenbauerInnen und LastwagenlobbyistInnen stoppen. Mit dem Referendum und der Volksabstimmung gegen den Röhrenblödsinn. Im Zeitraum Oktober bis Dezember 2014 müssen wir zusammen mit anderen umwelt- und verkehrspolitischen NGO 50'000 Unterschriften zusammen bringen, damit die Stimmbevölkerung nochmals in aller Deutlichkeit Nein zur 2. Gotthardröhre sagen kann. Die SES wird Sie auf dem Laufenden halten. Vorläufige Infos finden Sie bei der » Alpen-Initiative.

Kommunikationsproblem der Energiewende
Teuer, ineffizient, wirtschaftsschädigend - das liest man in den deutschen Medien über die Energiewende. Zwar finden die Ziele der Energiewende noch immer die ideelle Unterstützung der breiten Masse, doch der gesellschaftliche Konsens, dass die Wende machbar und für alle zahlbar sei, beginnt zu verfliegen. Claudia Kemfert ortet in ihrem Artikel in The European ein Kommunikationsproblem: Die Medien würden ausschliesslich die negativen Aspekte kommunizieren, die Vorteile würden verschweigen. Über drohende Blackouts, Stromgeschenke und enorme Subventionen wird berichtet, nicht aber über neue Arbeitsplätze, mehr Innovation und gesunkene Börsenpreise.

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Text: Schweizerische Energie-Stiftung (SES)




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