Das ENSI reagiert erst aufgrund von Informationen aus Frankreich. ©Bild: Ensi

AKW Beznau undGösgen: Müssen die Dampferzeuger überprüfen

(PM) Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI fordert von den Kernkraftwerken Beznau und Gösgen, dass sie die Qualität und die Ausführung der Schmiedeteile für die Dampferzeuger hinsichtlich der Einhaltung der Materialspezifikationen überprüfen. Das ENSI reagiert damit auf Informationen aus Frankreich.


„Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben wir keine Hinweise darauf, dass die Dampferzeuger in Beznau und Gösgen von unzulässigen Abweichungen der Materialeigenschaften betroffen sind“, betont Georg Schwarz, stellvertretender ENSI-Direktor und Leiter des Aufsichtsbereichs Kernkraftwerke. Um rasch erste Erkenntnisse zu haben, fordert das ENSI eine vertiefte Überprüfung der Herstellungsunterlagen.

Dabei geht es um Angaben der betroffenen Bauteile, Hersteller, Herstellungszeitraum, Material, angewendete Bauvorschrift und Regelwerke, Abweichungen während der Herstellung, Herstellung mit Angaben zum Schmiedeverfahren, Grösse der Rohblocks (sogenannte Ingots), durchgeführte Abnahmeprüfungen inklusive Prüfzeugnisse, Prüfanforderungen, Prüffirma sowie Abnahmeinstanzen. Weiter ist die Durchführung von zerstörungsfreien Materialprüfungen zur weiteren Abklärung des Sachverhaltes zu prüfen.

Die Ergebnisse der Überprüfung der Herstellungsunterlagen müssen dem ENSI bis Ende April 2017 eingereicht werden.

Text: ENSI

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1 Kommentare

JuliusK

Ich hoffe die Überprüfung der <a href='http://www.aqvapos.de/ueber_aqvapos' > Dampferzeuger</a> läuft glatt. Trotz Fukushima hat sich nicht wirklich viel geändert. Deutschland hat zwar einiges unternommen, aber auch nicht allzu viel. V.a. die Nachbarländer setzen sogar vermehrt auf Atomkraft z.B. Frankreich. Die Schweiz erhält offensichtlich auch ihre AKWs und ich hoffe wirklich, dass alles bei ihren AKW rund läuft, denn eine neue Kraftwerkskatastrophe könnten wir gar nicht gebrauchen.

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