Wegen des anhaltenden Preiszerfalls musste Axpo massive Wertberichtigungen auf Kraftwerke und Energiebezugsverträge in Höhe von netto 1.5 Mia. CHF vornehmen.

Axpo: CHF 730 Mio. Verlust

(ee-news.ch) Überraschend ist es nicht: Die Axpo ist im Geschäftsjahr 2013/14 wegen der bereits früher bekanntgegebenen Wertberichtigung tief in die Verlustzone gerutscht. Der Verlust beträgt CHF 730 CHF. Das Unternehmen überlebt sich, auf eine Dividendenausschüttung zu verzichten.


Die tiefen Grosshandelspreise für Strom in Europa haben nach wie vor einen stark negativen Einfluss auf die Ertragslage der Axpo Holding AG. Aus dem operativen Geschäft resultierten im Geschäftsjahr 2013/14 (1. Oktober 2013 bis 30. September 2014) ein um Sondereffekte bereinigter Gewinn (Stufe EBIT) von 479 Mio. CHF und ein operativer Cashflow von 765 Mio. CHF.

Massive Wertberichtigungen
Wegen des anhaltenden Preiszerfalls musste Axpo massive Wertberichtigungen auf Kraftwerke und Energiebezugsverträge in Höhe von netto 1.5 Mia. CHF vornehmen. Diese Anpassungen führten im Unternehmensergebnis zu einem Verlust von 730 Mio. CHF (Vorjahr: Gewinn von 212 Mio. CHF). Aufgrund der Verzerrungen im Strommarkt behält Axpo die Kosten und die Rentabilität weiter im Fokus.

Energieabsatz von 79 412 Mio. kWh
Die Gesamtleistung des Konzerns sank im Berichtsjahr um 0.3 Mia. CHF auf 6.7 Mia. CHF. Davon entfielen 6.5 Mia. CHF auf das Energiegeschäft und die Netznutzung, gegenüber 6.7 Mia. CHF im Vorjahr. Der Stromabsatz stieg von 60 537 auf 67 947 Mio. kWh, während der Gasabsatz um 35% auf 11 027 Mio. kWh sank. Unter dem Strich resultierte ein gesamthafter Energieabsatz von 79 412 Mio. kWh. Im Vorjahr waren 77 908 Mio. kWh erreicht worden.

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Text: ee-news.ch, Quelle: Axpo

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