Wärmespeicher: Ein zentraler Baustein einer flexiblen Stromversorgung. Grafik: AEE

Energiedichte verschiedener Wärmespeicher. Grafik: AEE

Schema eines Heisswasserspeichers für Wärmenetze. Grafik: AEE

Metaanalyse: Wärmenetze und Wärmespeicher sind zentral

(AEE) Die Metaanalyse „Zusammenspiel von Strom- und Wärmesystem“ der deutschen Agentur für erneuerbare Energien analysiert 32 wissenschaftliche Studien und Datenquellen von führenden Instituten. „Sie zeigt, dass zukünftig eine verstärkte Nutzung von Strom zur Wärme- und Kälteversorgung eine Schlüsselrolle für das Gelingen der Energiewende in Deutschland spielt“, erklärt Nils Boenigk, stellvertretender AEE-Geschäftsführer.


Vor allem Wind- und Solarstrom können fossile Energieträger in der Wärmeversorgung ersetzen. „Dabei muss jedoch Wert auf Effizienz und Flexibilität der neuen Anwendungen gelegt werden, um den Stromverbrauch nicht unnötig in die Höhe zu treiben“, betont Boenigk. Hierbei können, laut der Metaanalyse, Wärmenetze und Wärmespeicher eine wichtige Rolle spielen. Sie helfen, Schwankungen bei der Stromproduktion auszugleichen und verschiedene Strom- und Wärmeerzeuger effizient einzubinden.

Um die wachsende Lücke zwischen den politischen Zielen für Klimaschutz und der tatsächlichen Entwicklung zu schliessen, sind wirksamere Instrumente und Massnahmen als bisher erforderlich: Die energetische Sanierung des Gebäudebestands, der Ausbau erneuerbarer Wärmetechnologien sowie die Modernisierung und der Ausbau von Wärmenetzen und -speichern werden nur dann erfolgreich vorankommen, wenn entsprechende Anreize für Erzeuger und Verbraucher geschaffen werden.

Text: Deutsche Agentur für Erneuerbare Energien e.V.

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