Das neue Projektzentrum ist durch die Einbindung von Professoren der TU Braunschweig in Leitungsfunktionen sowie Fraunhofer-Wissenschaftlern an die TU Braunschweig mit der regionalen Forschungslandschaft eng verbunden.

Fraunhofer: Energiespeicherforschung gemeinsam stärken

(PM) Im Grossraum Braunschweig entsteht ein Fraunhofer-Projektzentrum für Energiespeicher und -systeme. Es soll als gemeinsame Forschungsplattform für das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS und das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in enger Kooperation mit der Battery Labfactory Braunschweig (BLB) genutzt werden.


Das Ziel des Fraunhofer-Projektzentrums ist die Erarbeitung von Systemlösungen für Batterien und Brennstoffzellen im Bereich Elektromobilität sowie für stationäre Speicher als Bestandteil der Energiewende. Hierfür wird die intensive Zusammenarbeit mehrerer Fraunhofer-Institute sowie Forschungseinrichtungen der TU Braunschweig gefördert, um insbesondere material-, produktions- und systemtechnisches Knowhow für die und mit der Industrie zu bündeln und auszubauen.

Komplette Wertschöpfungskette
Durch einen interdisziplinären Lösungsansatz soll im Rahmen des Projektzentrums die komplette Wertschöpfungskette für mobile und stationäre Speichertechnologien, von den Rohstoffen über die Komponenten, die Verfahrens- und Produktionstechnik sowie Qualitätssicherung bis zur Systemintegration entwickelt werden. Das Fraunhofer-Projektzentrum für Energiespeicher und -systeme bettet sich synergistisch in die bestehende Forschung bei Fraunhofer in diesem Themenfeld ein.

Das Projektzentrum ist durch die Einbindung von Professoren der TU Braunschweig in Leitungsfunktionen sowie Fraunhofer-Wissenschaftlern an die TU Braunschweig sowohl örtlich als auch organisatorisch mit der regionalen Forschungslandschaft eng verbunden.

Neubau geplant
Für die Umsetzung des Fraunhofer-Projektzentrums mit bis zu 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist ein Neubau im Grossraum Braunschweig vorgesehen. Für die Aufbauphase in den ersten fünf Jahren werden die Fraunhofer-Gesellschaft und das deutsche Bundesland Niedersachsen die Finanzierung gemeinsam tragen. Danach soll das Projektzentrum in die Bund-Länder-Finanzierung der Fraunhofer-Gesellschaft aufgenommen werden. Vor Ablauf der Aufbauphase werden die inhaltlichen und organisatorischen Fortschritte evaluiert. Dabei wird auch eine eventuelle Überführung in die Form einer selbstständigen Fraunhofer-Einrichtung geprüft.

Text: Fraunhofer Gesellschaft

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