Der Regierungsrat des Kantons Luzern hat CKW die Konzession für die Wassernutzung an der Waldemme erteilt. Gleichzeitig erliessen die Gemeinden Flühli und Schüpfheim die Baubewilligung für das Projekt. Das Kraftwerk zwischen Flühli und Schüpfheim könnte dereinst jährlich Strom für knapp Zweidrittel der Entlebucher Haushalte produzieren.
Umweltverträgliches Projekt
«Die Waldemme verfügt im Kanton Luzern über das bedeutendste Potenzial für Kleinwasserkraft», sagt Robert Küng, Vorsteher des Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartementes. Er freut sich, dass mit dem Projekt die erneuerbaren Energien im Kanton Luzern weiter ausgebaut werden können – so wie es die kantonale Energiestrategie vorsieht. Dank verschiedenen Massnahmen ist es CKW gelungen, ein umweltverträgliches Projekt zur Stromgewinnung auszuarbeiten.
Bauentscheid nach Detailplanung
«Unsere Freude über den positiven Entscheid und das Vertrauen der Luzerner Regierung ist gross», sagt Paul Hürlimann, Leiter Neue Energien bei CKW. Sein Dank gilt nebst den kantonalen Behörden auch der Unesco Biosphäre sowie den Gemeindebehörden von Flühli, Escholzmatt-Marbach und Schüpfheim sowie den betroffenen Grundeigentümern für die sehr gute Zusammenarbeit während der Projektierungsphase.
CKW hat die Projektidee eines Entlebucher Kleinwasserkraftwerks im Jahr 2008 von der Unesco Biosphäre übernommen und weitergeführt. Nach der aktuellen Konzessionserteilung wird CKW das projektierte Kleinwasserkraftwerk nach Ablauf der Beschwerdefrist unter Einbezug aller Betroffenen im Detail planen und danach einen Bauentscheid treffen. Die voraussichtliche Investitionssumme beträgt 32 Millionen.
Text: Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW)
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