Biogasanlage mit organischen Solarfolien von Heliatek. ©Bild: Heliatek

Aufbringen des Heliafilms auf der profilierten Stahlfassade des Fermenters. ©Bild: Heliatek

Heliatek: Testet organische Solarfolien an RWE-Biogasanlage

(PM) RWE hat Ende Juni den Startschuss für den Betrieb einer modernen Biogasanlage in Bergheim-Paffendorf gegeben. Neben der Erzeugung von Biomethan dient die Anlage mit ihren grossen Fassadenflächen an den Fermentern als Teststandort für die organische Solarfolie von Heliatek. Dazu wurde der Heliafilm direkt auf dem profilierten Stahlblech der Aussenfassade der Fermenter installiert.


„Energie aus der Region für die Region ist unser Credo. Heute haben wir gleich zwei Anlässe zu feiern: Wir geben den offiziellen Start für den Betrieb unserer modernen Biogasanlage. Zudem treiben wir Innovationen voran und erproben hier im Herzen des Braunkohle-Reviers eine organische Solarfolie“, berichtet Hans Bünting, Vorstand Erneuerbare Energien RWE International SE.

Leicht, flexibel, umweltfreundlich
Zusätzlich zur Gewinnung von Biomethan für die Wärmeversorgung tragen Solarfolien von Heliatek zur Energiegewinnung bei. Auf einer Fläche von ca. 95 m2 ist der Heliafilm direkt auf dem profilierten Stahlblech der Aussenfassade der Fermenter installiert. Dieser technologische Ansatz ist einzigartig. Thibaud Le Séguillon, CEO der Heliatek, ergänzt: „Die Leichtigkeit und Flexibilität sowie der sehr umweltfreundliche Lebenszyklus unserer organischen Solarfolien gaben den Ausschlag für die Entscheidung, Heliafilm in dieser innovativen Anwendung einzusetzen. Wir freuen uns sehr, mit unserem Partner das Projekt dieser Art umsetzen zu können und somit neue Standards im Bereich gebäudeintegrierter organischer Photovoltaik (BIOPV) bei Industrieanlagen zu setzen.“

Insgesamt wurden 180 Heliafilm-Folien mit einer Gesamtleistung von 5.40 kW direkt auf der profilierten Stahlfassade montiert. Von besonderem Vorteil ist das geringe Gewicht des Heliafilm, das die Installation auf bestehenden Fassadenstrukturen ermöglicht. Dabei ist der Einfluss auf die Gebäudestatik, vor allem im Vergleich zu Silizium-Solarmodulen, vernachlässigbar.

Schwachlicht- und Hochtemperaturverhalten
Bei der senkrechten Montage kommen weitere Eigenschaften der organischen Solarfolie zum Tragen. So verfügt der Solarfilm von Heliatek über ein ausgezeichnetes Schwachlichtverhalten, ein grosser Vorteil bei der suboptimalen Ausrichtung einer senkrechten Fassade. Zudem besitzt die Folie ein stabiles Hochtemperaturverhalten, was die direkte Aufbringung auf die Fassade ohne besondere Hinterlüftung erlaubt und damit eine Vielzahl von neuen Anwendungen ermöglicht.

Text: Heliatek GmbH

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