Dr. Jiang Bo von der EPFL (links) mit dem ABB-Forschungspreis und Bruce Warner, Technology Manager Railway Power Supply Systems. ©Bild: Alain Herzog/EPFL

Preisträger Dr. Joseph Warrington mit ETH-Rektorin Prof. Dr. Sarah M. Springman, Dr. Remo Lütolf, Vors. der Geschäftsleitung von ABB Schweiz (2. von links), und Dr. Stefan Ramseier, Leiter ABB-Forschungszentrum ©Bild: Oliver Bartenschlager/ETH Zürich

Im Namen von ABB übergibt Bruce Warner, Technology Manager Railway Power Supply Systems (rechts), den ABB-Forschungspreis an Dr. Amalie Dualeh von der EPFL ©Bild: Alain Herzog/EPFL

ABB: Vergibt Forschungspreis an der ETH und EPFL

(PM) Mit der jährlichen Vergabe der ABB-Forschungspreise für Energietechnik sowie für Informations- und Automationstechnik setzt ABB Schweiz neben der regelmässigen Zusammenarbeit mit Hoch- und Fachhochschulen ein Zeichen zur Unterstützung von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Forschung und Entwicklung haben für ABB einen hohen Stellenwert.


Im Rahmen seiner Next Level Strategie investiert der Konzern kontinuierlich über 1.5 Milliarden US-Dollar pro Jahr in Forschung und Entwicklung – ein bedeutender Teil davon entfällt auf die Schweiz: Sie dient vielen ABB-Geschäftsfeldern in der Energie- und Automationstechnik als Kompetenzzentrum für Innovation und Fertigung. Die ABB-Forschungspreise, welche an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) und der École Polytechnique Fédérale Lausanne (EPFL) nach Themengebiet alternierend vergeben werden, sind mit 5‘000 Franken für eine Diplomarbeit und mit 10'000 Franken für eine Doktorarbeit dotiert.

Preis für Informations- und Automatisierungtechnik
ABB-Preisträger für Informations- und Automatisierungtechnik an der ETH Zürich ist Dr. Joseph Warrington, für seine Doktorarbeit “Robust and Distributed Approaches to Power System Optimization”. In seiner Arbeit entwickelt und untersucht er neuartige und effiziente Algorithmen für eine dynamische Bereitstellung von Leistungsreserven für die Versorgung mit erneuerbarer Energie, sowie optimale Mechanismen für die Energiepreisbildung.

Zweifache Ehrung an der EPFL
Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler der EPFL teilen sich den ABB-Forschungspreis für Informations- und Automatisierungstechnik: In ihrer Doktorarbeit „Analysis of Key Electronic, Optical and Structural Parameters in Mesoscopic Solid-State Solar Cells“ befasste sich Dr. Amalie Dualeh mit mesoskopischen Solarzellen (Grätzel-Zellen). Sie erzielte wichtige Erkenntnisse, die zu einer entscheidenden Verbesserung der neuesten Generation dieses Zellentyps führten. Ihre Grundlagenarbeit zur Qualität des aufgebrachten Materials (Perowskit) und damit zur Verbesserung der Zellenleistung fand sehr grosse Beachtung.

Dr. Jiang Bo wurde für seine Doktorarbeit mit dem Titel „Ceramics based technologies for high-temperature micro-reactors“ ausgezeichnet. Im Laufe seiner Arbeit konnte er bedeutende und sehr nützliche Verbesserungen in der Technologie der nanokatalytischen Mikroreaktoren erzielen. Derartige Reaktoren kommen heute im Produktionskreislauf von Festoxid zum Einsatz, der Basiskomponente für den Betrieb von Mikrobrennstoffzellen.

Feierliche Preisübergabe
Die Urkunden sowie die Preisgelder für diese drei herausragenden Dissertationen wurden an der Journée Magistrale der EPFL im Oktober sowie am ETH-Tag im November im Beisein von Remo Lütolf, dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung von ABB Schweiz, feierlich übergeben.

Text: ABB Schweiz





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