Einen aktuellen Überblick über die nationalen und internationalen Entwicklungen bietet das Europa Forum Luzern vom 16. November 2015 unter dem Titel Jahrhundertherausforderung Energie, dessen Programm soeben aufgelegt worden ist.

Oliver Geden, Stiftung Wissenschaft und Politik Berlin, zeichnet als profunder Analyst ein Bild der europäischen Energiepolitik zwischen Gestaltungswille und Bewahrung des Status-Quo.

Christoph Frei, Generalsekretär World Energy Council London, erläutert die aktuellsten Zahlen zur globalen Energieversorgung.

Prof. Andreas Fischlin, ETH Zürich diskutiert mit Rolf Hartl, Präsident Erdölvereinigung und Andrea Bacher, ICC Policy Manager, über den Zielkonflikt Energie und Klima.

Professor Andreas Züttel, EPFL, stellt die neusten Forschungsergebnisse bezüglich Energiespeicherung als Schlüsseltechnologie der Zukunft vor.

Die Sicht der energieintensiven Industriebetriebe vertritt Carlo Mischler, Swiss Steel AG, in der Podiumsdiskussion über die Schweizer Energiestrategie mit Christian Bach von der Empa, Daniela Decurtins, VSG, Felix Graf, CKW und Hans Ruedi Schweiz.

Auf dem «Red Chair» sitzen wird Lars Göran Josefsson, ehem. VRP Vattenfall AB (SWE). Die Journalistin Sonja Hasler wird ihn zu den Chancen und Risiken der internationalen Energieversorger in Europa befragen.

Europa Forum Luzern: Energiepolitik am Scheideweg – wie weiter?

(PR) Die Schweiz muss entscheiden, wie der stetig wachsende Energiebedarf mit den Klimaschutzzielen in Einklang gebracht wird. Gesucht sind politisch und wirtschaftlich tragbare Wege aus der ökonomischen und ökologischen Sackgasse, im Einklang mit den globalen Entwicklungen. Die aktuelle Übersicht in dieser komplexen Thematik vermittelt das Europa Forum Luzern vom 16. November 2015.


Die einen sind überzeugt, dass die Schweizer Wirtschaft ihre Hausaufgaben bezüglich CO2-Reduktion und Energieeffizienz bereits gemacht hat. Sie sehen in strengeren Vorschriften eine Gefährdung ihrer Unternehmen und von Arbeitsplätzen. Demgegenüber sehen Anbieter im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz-Massnahmen Chancen für den Forschungs-, Innovations- und Werkplatz Schweiz. Besonders umstritten sind lenkungsfördernde Massnahmen, um die derzeit national aber auch international gerungen wird.

In der aktuellen Debatte steht in der Schweiz das Massnahmenpaket I des Bundesrates für die Energiestrategie 2050 in der September-Session im Ständerat auf dem Prüfstand. Damit tritt die Neuausrichtung der künftigen Energiepolitik in eine vorentscheidende Phase. Besonders umstritten sind der Ausbau des Ökostrom-Subventionssystems kostendeckende Einspeisevergütung KEV, die neuen Fördermittel für Wasserkraftwerke und Beschränkungen der AKW-Laufzeiten. Auch International wird die Energiedebatte mit der jüngsten Vereinbarung zur Dekarbonisierung der G-7 bis ins Jahr 2100 forciert.

Nachhaltig ja - aber wie?

Einen aktuellen Überblick über die nationalen und internationalen Entwicklungen bietet das Europa Forum Luzern vom 16. November 2015 unter dem Titel Jahrhundertherausforderung Energie, dessen Programm soeben aufgelegt worden ist.

Im ersten Block der Tagung wird ein Überblick über die globale Energieversorgung im 21. Jahrhundert, die europäische Energiepolitik, die Zusammenhänge zwischen Energiebedarf und Wirtschaftswachstum sowie die Finanzierung der Energiewende vermittelt. Im zweiten Block werden verschieden Schlüssel-Innovationen in der Energieforschung vorgestellt. Und im dritten Block diskutieren Vertreter aus Forschung, Wirtschaft, Politik und Bundesverwaltung über Strategien und Massnahmen sowie der künftigen Energie-Politik.

Hochkarätige Experten wie Lars Göran Josefsson, ehem. CEO Vattenfall AB Schweden, Oliver Geden, Stiftung Wissenschaft und Politik SWP Berlin, Christoph Frei, World Energy Council London, Robert Lombardini, VR-Präsident Axpo, Walter Steinmann, Direktor Bundesamt für Energie, Eric Nussbaumer, SP-Nationalrat und Präsident der Dachorganisation AEE für erneuerbare Energie/Energieeffizienz, Bundesrätin und Energieministerin Doris Leuthard sowie Vizekanzler und Energieminister Reinhold Mitterlehner aus Österreich und viele weitere präsentieren neuste Erkenntnisse einer nachhaltigen Energiepolitik in der Schweiz und Europa. Am Symposium werden über 300 Teilnehmer erwartet. Das Europa Forum Luzern bietet nicht nur aktuellste Informationen aus erster Hand. Das Herbst-Forum 2015 ist darüber hinaus eine einmalige Netzwerkplattform, um mit Teilnehmern und Experten sowie Ausstellern ins Gespräch zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen.

29. internationales Europa Forum Luzern
Jahrhundertherausforderung Energie
• 16
. November 2015 in Luzern
•  Symposium
: 10.10 Uhr bis 17.30 Uhr inkl. Imbiss und Netzwerk-Apéro Eintritt CHF 440.00
Öffentliche Veranstaltung
: 18.30 bis 20.30 Uhr  (Eintritt frei, Anmeldung erforderlich)

Weitere Informationen und Anmeldung: www.europa-forum-luzern.ch

Text: Europa Forum Luzern

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