Die einen sind überzeugt, dass die Schweizer Wirtschaft ihre Hausaufgaben bezüglich CO2-Reduktion und Energieeffizienz bereits gemacht hat. Sie sehen in strengeren Vorschriften eine Gefährdung ihrer Unternehmen und von Arbeitsplätzen. Demgegenüber sehen Anbieter im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz-Massnahmen Chancen für den Forschungs-, Innovations- und Werkplatz Schweiz. Besonders umstritten sind lenkungsfördernde Massnahmen, um die derzeit national aber auch international gerungen wird.
In der aktuellen Debatte steht in der Schweiz das Massnahmenpaket I des Bundesrates für die Energiestrategie 2050 in der September-Session im Ständerat auf dem Prüfstand. Damit tritt die Neuausrichtung der künftigen Energiepolitik in eine vorentscheidende Phase. Besonders umstritten sind der Ausbau des Ökostrom-Subventionssystems kostendeckende Einspeisevergütung KEV, die neuen Fördermittel für Wasserkraftwerke und Beschränkungen der AKW-Laufzeiten. Auch International wird die Energiedebatte mit der jüngsten Vereinbarung zur Dekarbonisierung der G-7 bis ins Jahr 2100 forciert.
Nachhaltig ja - aber wie?
Einen aktuellen Überblick über die nationalen und internationalen Entwicklungen bietet das Europa Forum Luzern vom 16. November 2015 unter dem Titel Jahrhundertherausforderung Energie, dessen Programm soeben aufgelegt worden ist.
Im ersten Block der Tagung wird ein Überblick über die globale Energieversorgung im 21. Jahrhundert, die europäische Energiepolitik, die Zusammenhänge zwischen Energiebedarf und Wirtschaftswachstum sowie die Finanzierung der Energiewende vermittelt. Im zweiten Block werden verschieden Schlüssel-Innovationen in der Energieforschung vorgestellt. Und im dritten Block diskutieren Vertreter aus Forschung, Wirtschaft, Politik und Bundesverwaltung über Strategien und Massnahmen sowie der künftigen Energie-Politik.
Hochkarätige Experten wie Lars Göran Josefsson, ehem. CEO Vattenfall AB Schweden, Oliver Geden, Stiftung Wissenschaft und Politik SWP Berlin, Christoph Frei, World Energy Council London, Robert Lombardini, VR-Präsident Axpo, Walter Steinmann, Direktor Bundesamt für Energie, Eric Nussbaumer, SP-Nationalrat und Präsident der Dachorganisation AEE für erneuerbare Energie/Energieeffizienz, Bundesrätin und Energieministerin Doris Leuthard sowie Vizekanzler und Energieminister Reinhold Mitterlehner aus Österreich und viele weitere präsentieren neuste Erkenntnisse einer nachhaltigen Energiepolitik in der Schweiz und Europa. Am Symposium werden über 300 Teilnehmer erwartet. Das Europa Forum Luzern bietet nicht nur aktuellste Informationen aus erster Hand. Das Herbst-Forum 2015 ist darüber hinaus eine einmalige Netzwerkplattform, um mit Teilnehmern und Experten sowie Ausstellern ins Gespräch zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen.
29. internationales Europa Forum Luzern
Jahrhundertherausforderung Energie
• 16. November 2015 in Luzern
• Symposium: 10.10 Uhr bis 17.30 Uhr inkl. Imbiss und Netzwerk-Apéro Eintritt CHF 440.00
• Öffentliche Veranstaltung: 18.30 bis 20.30 Uhr (Eintritt frei, Anmeldung erforderlich)
Weitere Informationen und Anmeldung: www.europa-forum-luzern.ch
Text: Europa Forum Luzern
Job-Plattform
Ist Ihr Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien oder Energieeffizienz tätig? Dann senden sie ein e-Mail an info@ee-news.ch mit Name, Adresse, Tätigkeitsfeld und Mail, dann nehmen wir Sie gerne ins Firmenverzeichnis auf.
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