Die Klimastiftung hat mehr Geld als im Vorjahr zur Verfügung, um Innovationen zu fördern, die zu Energieeinsparungen führen. ©Bild: Klimastiftung Schweiz

Klimastiftung Schweiz: Geld für innovative und klimafreundliche KMU

(Klimastiftung Schweiz) Rund 2.5 Millionen Franken kann die Klimastiftung Schweiz 2015 an kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) verteilen. Gefördert werden Firmen aus der Schweiz und Liechtenstein, die entweder umweltfreundliche Produkte entwickeln oder im eigenen Betrieb Energie sparen. Anträge nimmt die Stiftung bis zum 1. September entgegen.


Einheimische Unternehmer haben viele gute Ideen, davon ist die Klimastiftung Schweiz überzeugt. Sie unterstützt jedes Jahr mehrere Innovationen in der Schweiz und in Liechtenstein, die grosse Energieeinsparungen ermöglichen. Die Projekte reichen von effizienten Heizungen über neuartige Solarzellen bis zu Abluftventilen und effizienten Duschwannen. Auch mehrere Software-Projekte wurden bereits unterstützt. Sie verbessern zum Beispiel den Energieverbrauch in Gebäuden oder ermöglichen das Teilen von Autos. Vincent Eckert, Geschäftsführer der Klimastiftung Schweiz, erklärt: «Dass KMU neue Produkte zum Energiesparen entwickeln, ist nicht nur für den Klimaschutz wichtig, sondern auch für den Wirtschaftsstandort Schweiz und Liechtenstein.»

Mehr Geld als im Vorjahr
Neben den Innovationen unterstützt die Stiftung auch KMU, die im eigenen Betrieb Energie sparen. Dazu können sie beispielsweise stromsparende Maschinen beschaffen, ihre Gebäude isolieren, ihre Computer mit Aussenluft kühlen oder ihre Heizung erneuern. Entsprechende Anträge können bis zum 1. September an die Stiftung gestellt werden (siehe unten).

Die Klimastiftung Schweiz ist eine freiwillige Initiative von der Wirtschaft für die Wirtschaft. Die Stiftung wird finanziert von 26 renommierten Dienstleistungsunternehmen in der Schweiz und in Liechtenstein. Die Spenden sind gekoppelt an die CO2-Lenkungsabgabe des Bundes. Die Partnerfirmen verbrauchen selbst wenig Heizöl und Gas. Sie bezahlen deshalb relativ wenig Abgaben. Mit der Rückvergütung an die Wirtschaft erhalten sie mehr Geld zurück, als sie bezahlt haben, denn die Rückvergütung orientiert sich unabhängig vom Verbrauch an der Grösse der Unternehmen. Den Überschuss der Rückvergütung zahlen die Partnerfirmen der Klimastiftung Schweiz. 2015 sind dieser Überschuss und damit die Einnahmen der Stiftung gestiegen: Der Bund hat die Rückvergütung an die Wirtschaft erhöht, die CO2-Abgabe aber nicht verändert.

Fördermöglichkeiten der Klimastiftung >>

Text: Klimastiftung Schweiz

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