Unter Leitung von Ursula Heinen-Esser, Vorsitzende der Endlagerkommission, wird sich die deutsche Delegation vom Bundesamt für Energie BFE über das schweizerische Standortauswahlverfahren und vom Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat Ensi über die sicherheitstechnische Aufsicht informieren lassen. Weiter wird sich die Delegation im Paul Scherrer Institut mit Vertreterinnen und Vertretern der Standortregionen Jura Ost und Zürich Nordost sowie weiteren Sachplanbeteiligten und Experten zu einer Gesprächsrunde treffen. Auf dem Programm stehen ausserdem ein Augenschein des potenziellen Standortareals Jura Ost in Villigen, bei dem auch Ueli Müller, Co-Präsident der Regionalkonferenz Jura Ost, und Vertreter der Nagra und des BFE anwesend sein werden sowie eine Führung im Zwischenlager Zwilag in Würenlingen.
Im Juli 2013 wurde in Deutschland das Standortauswahlgesetz (StandAG) in Kraft gesetzt, das eine ergebnisoffene Endlagersuche ermöglichen soll. Das StandAG sieht drei Meilensteine vor: 2016 - Abschluss der Arbeit der Endlagerkommission. 2023 - Entscheidung über die untertägig zu erkundenden Standorte. 2031 - Endgültige Entscheidung über den Standort.
Text: Bundesamt für Energie
0 Kommentare