China bekennt sich erstmals zu dem Ziel, den Ausstoss generell nach 2030 senken zu wollen bzw. nicht weiter ansteigen zu lassen.

USA und China: Überraschen mit Klimaschutzzielen

(©Exportinitiative) Die beiden grössten Volkswirtschaften und CO2-Emitenten der Welt, die USA und China haben zum Abschluss ihrer zweitägigen Gespräche in Peking neue Klimaschutzziele bekannt gegeben. US-Präsident Barack Obama und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping fanden zu einem ersten Abkommen in diesem Bereich.


Die USA verändern ihre Ziele bezüglich der Reduzierung des Treibhausgasausstosses von bisher 17 Prozent bis 2020 unterhalb des Niveaus von 2005 auf 26 bis 28 Prozent bis 2025. China nennt für die Senkung von Treibhausgasemissionen keine konkreten Vorgaben, bekennt sich jedoch erstmals zu dem Ziel, den Ausstoss generell nach 2030 senken zu wollen bzw. nicht weiter ansteigen zu lassen. Ebenfalls wurde für den Anteil der erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch ein neues Ziel von 20 Prozent bis 2030 bekannt gegeben.

Im Rahmen der Tagung des Europäischen Rats in Brüssel haben sich am Ende Oktober die 28 Staats- und Regierungschefs auf einen neuen EU-Klima- und Energierahmen bis 2030 geeinigt. Dabei wurden ein verbindliches EU-Klimaschutzziel von mindestens 40 Prozent EU-interner Treibhausgasminderung (gegenüber 1990) sowie ein eigenständiges verbindliches EU-Ziel für den Anteil der erneuerbaren Energien in Höhe von mindestens 27 Prozent am Energieverbrauch gesetzt.

Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien

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