Die erzeugte Energie nutzt der Investor ASKO, der grösste Lebensmittelgrosshandel in Norwegen, für die direkte Versorgung seines Logistikzentrums. Das Unternehmen verfügt über 14 Standorte und hat sich zum Ziel gesetzt, klimaneutral zu werden. Das erste von FUSen und IBC Solar realisierte PV-System für den Eigenverbrauch ist für ASKO ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel.
Neuer Massstab gesetzt
ASKO setzte mit seiner Investition einen neuen Massstab hinsichtlich des direkten Verbrauchs von Solarstrom in Industrie und Gewerbe. Die PV-Anlage ist für das Unternehmen die erste Etappe auf dem Weg zur umfassenden Nutzung von Solarenergie. Am selben Standort, einem Logistikzentrum in Vestby, besteht die Möglichkeit, die Kapazität der Solaranlage zu verzehnfachen. Weiteres Potenzial für die Installation von Eigenverbrauchsanlagen besteht an den weiteren ASKO-Standorten in ganz Norwegen. ASKO und seine Dachgesellschaft Norgesgruppen haben das Ziel, ein klimaneutrales Unternehmen zu werden und damit einen wesentlichen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz in Norwegen zu leisten. Der Einsatz von Solar- und Windenergie sowie anderen erneuerbaren Kraftstoffen ist dafür ein wesentlicher Baustein.
„Das ASKO-Solarkraftwerk ist ein beeindruckender Bau. Es wird wertvolle Erkenntnisse über die Erzeugung von Solarstrom in Norwegen liefern. Unternehmen wie ASKO sind wegbereitend im Bestreben, eine CO2-arme Gesellschaft zu schaffen“, so Minister Tord Lien. Torbjørn Johannson, ASKO-Geschäftsführer ergänzt: „Wir haben die Absicht, in den nächsten Jahren genügend Photovoltaik-Anlagen zu installieren, um 20 Prozent unseres Energiebedarfs mit Sonnenstrom decken zu können. Um den verbleibenden Strombedarf abzudecken, werden wir in Windenergieanlagen investieren.“
Sensoren und Messeinrichtungen installiert
André Tangerud, CEO ASKO Øst: „Die Beteiligung an einer so wichtigen Entwicklung wie Photovoltaik in Norwegen, ist aufregend. ASKO möchte dabei eine Führungsrolle einnehmen. Wir haben nur neun Tage vom Beginn der Montagearbeiten bis zur Erzeugung der ersten Energie benötigt. Zusätzlich zu den Komponenten für die Energieerzeugung wurden Sensoren und Messeinrichtungen installiert, sodass Universitäten und Studierende die Anlage wissenschaftlich nutzen können.“
Schlüsselfertige Installation
Das norwegische Unternehmen Solenergi FUSen AS übernahm für ASKO das Projektmanagement für die schlüsselfertige Installation der Anlage. Thor Christian Tuv, CEO FUSen, leitete die Arbeiten: „Wir haben dieses Kraftwerk zusammen mit örtlichen Elektrikern und Dachdeckern errichtet. So wurden lokale Kompetenzen geschaffen, was zukünftig den Weg für mehrere kleine und grosse Solarprojekte bereitet.“ „Die Einweihung des bis dato grössten Solarkraftwerks durch ASKO bringt die gesamte norwegische Solarenergiesparte einen Schritt nach vorn“, so Åse Lekang Sørensen, Generalsekretärin des norwegischen Solarverbands.
Text: IBC Solar
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