Die FestivalteilnehmerInnen sind der Überzeugung, dass der Strombedarf der Schweiz bereits in wenigen Jahren zu einem grossen Teil mit erneuerbaren Energien gedeckt und die Abhängigkeit von Uran und fossilen Energieträgern reduziert werden kann. Zusammen mit dem enormen Potenzial für technische Effizienzmassnahmen sind dafür keine Komforteinbussen nötig. Aus ihrer Sicht ist die dafür nötige marginale Erhöhung der Stromkosten ein kleiner Preis für den Erhalt der Lebensbedingungen auf unserem Planeten.
Musiker sorgten für gute Stimmung
Das Energiewendefestival zeigte auf, dass ein Leben mit der Energiewende nicht nur möglich, sondern sogar lustvoll und vergnügt ist. So sorgten MusikerInnen des Pullup Orchestra mit feats. von Steff la Cheffe, Greis und Knackeboul, sowie Lea Lu und Traktorkestar für gute Stimmung. Ein Grossteil der benötigten Energie wurde mit Wind und Sonne auf dem Festivalgelände selber produziert, ergänzt mit eingekauftem, erneuerbarem Strom aus dem Netz. Gekocht wurde zudem mit Holz und Biogas. Damit versorgte sich das gesamte Festival 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen.
Mit Workshops und Referaten, unter anderem von Daniele Ganser (SIPER) und David Stickelberger (Swissolar), wurde Wissen zu den Problemen der aktuellen Energieversorgung und zu möglichen Lösungen geteilt, sowie gesellschaftliches Engagement für eine zukunftsfähige erneuerbare Gesellschaft gefördert. Die Festivalteilnehmerin Alexandra sagt dazu: "Hier am Energiewendefestival habe ich erlebt, dass Energiewende wirklich machbar ist. Je schneller sie in der Gesellschaft umgesetzt wird, desto besser für Mensch, Natur und Klima".
Menschenbild am Energiewendefestival 2014
Text: Energiewendefestival
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