ewz bietet ab 2015 ausschliesslich erneuerbare Energie an.

ewz: Ab 2015 ausschliesslich Strom aus erneuerbarer Energie

(PM) ewz bietet ab 2015 ausschliesslich erneuerbare Energie an. Gleichzeitig ergänzt ewz in der Stadt Zürich die Produktpalette mit einem neuen Produkt. Mit ewz.solarzüri können sich Kunden und Kundinnen an einer Solarstromanlage in ihrer Nähe beteiligen. Sie erwerben die gewünschte Anzahl Quadratmeter und erhalten dafür 20 Jahre lang Strom aus dieser Solaranlage. Ab 2015 gelten auch neue Strompreise.


Ab 2015 bestehen alle Stromprodukte von ewz ausschliesslich aus erneuerbarer Energie. Dies ist für ewz ein weiterer, konsequenter Schritt auf dem Weg in eine erneuerbare Zukunft und hin zur 2000-Watt-Gesellschaft. «ewz will die angestrebte Energiewende nicht mit gesetzlichen Fördergeldern für erneuerbare Energien erreichen, sondern mit attraktiven Marktlösungen wie beispielsweise dem innovativen ewz.solarzüri» erklärt ewz-Direktor Marcel Frei.

ewz.solarzüri
Das neuste Produkt ewz.solarzüri ist ein einzigartiges Beteiligungsmodell, insbesondere für Mieterinnen und Mieter, die keine eigene Solarstromanlage bauen können. Sie erhalten mit einer Einmalzahlung von 250 Franken pro Quadratmeter über die Lebensdauer der Anlage, also 20 Jahre lang, jährlich 80 Kilowattstunden Strom. Die erste Solaranlage entsteht auf dem Schulhaus Buchlern in Altstetten. Die Kundinnen und Kunden bekommen somit regional produzierten, umweltfreundlichen Solarstrom zu einem sehr attraktiven Preis. Dies ist möglich, weil ewz den Handlungsspielraum, den die neue Energiepolitik bietet, aktiv mit einem innovativen Produkt nutzt.

Walter Steinmann, Direktor des Bundesamts für Energie (BFE) sagt dazu: «Das Produkt ewz.solarzüri von ewz demonstriert, dass unter den neuen energiepolitischen Rahmenbedingungen das Angebot von wettbewerbsfähigen Solarstromprodukten möglich ist. Die Entwicklung von innovativen Produkten durch Anbieter im Strommarkt kann somit die Marktdurchdringung von Solarstrom beschleunigen.»

Stromprodukte und -preise 2015.
Mit der Einführung von ewz.basis profitieren alle Kundinnen und Kunden, die das bisherige Standardstromprodukt bezogen haben, von einem um 0,7 Rappen pro Kilowattstunde günstigeren Energiepreis. Im gesamten Strompreis sind nebst dem Energiepreis auch die Komponenten Netznutzung und Abgaben an die öffentliche Hand enthalten:

Die nationalen Abgaben (KEV und Gewässerschutz) steigen von 0,6 auf 1,10 Rappen pro Kilowattstunde. Ökostromkundinnen und -kunden von ewz profitieren aber weiterhin von einer Rückvergütung dieser Abgabe.

Die Netznutzungstarife steigen unter anderem aufgrund der hohen Bautätigkeit in der Stadt Zürich und höheren Swissgrid-Tarifen für das Übertragungsnetz. Für Haushalte beträgt der Aufschlag ein Rappen pro Kilowattstunde im Hochtarif und 0,5 Rappen im Niedertarif.

In den vergangenen Jahren konnte ewz aufgrund des guten Geschäftsgangs allen Kunden und Kundinnen einen Bonus auf der gesamten Stromrechnung gewähren (2014: 10%). Die seit Jahren sinkenden Preise auf dem Strommarkt beeinflussen auch das Ergebnis von ewz. Deshalb kann ewz für das Jahr 2015 keinen Bonus gewähren.

Die Anpassungen der Strompreiskomponenten sowie der Wegfall des Bonus erhöhen bei einem Durchschnittshaushalt mit vier Personen, die das Standardstromprodukt beziehen, die Gesamtrechnung um monatlich rund 8 Franken. Bei Geschäftskundinnen und -kunden hängt die Höhe des Aufschlags vom Energie- respektive Leistungsbezug ab. Die individuellen Stromkosten können unter www.ewz.ch/stromkostenrechner berechnet werden.

Text: ewz

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2 Kommentare

W. ruoss

Erneuerbare Energie ist in der Zukunft nicht wegzudenken. Das geht uns alle an und Firmen die auf das Ziel hinarbeiten nur noch erneuerbare Energie weiss ich sehr zu schätzen. Daraum setzen auch Sie ein Zeichen?

http://nrjdrenrew.worldgn.com

Webinar German
http://energy4humanity.videowebmeet.com
Mittwoch 19.00 Uhr

Info via Skyp ruossruoss4

Viel Erfolg W. ruoss

M. Witschi

Das Produkt ewz.solarzüri ist innovativ aber nicht neu.
In der Gemeinde Suhr AG hat die IG Suhrsolar in Zusammenarbeit mit der TBS Strom AG das gleiche Beteligungsmodell umgesetzt und die erste Photovoltaik-Grossanlage realisiert. Mit einem jährlichen Bezugsrecht von 1000 kWh für 2500 Fr. Investition während 20 Jahren ist das Angebot sogar noch günstiger als in Zürich.
www.suhrsolar.ch

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