Neben der Stromproduktion soll die Anlage auch zur Klimatisierung und Beheizung des Klinikums eingesetzt werden, so Unsal Özgen, Dekan des Universitätsklinikums. In den kommenden fünf bis sieben Jahren sollen sich die Investitionskosten der Solaranlage amortisiert haben. Rund 80 Prozent der Investitionskosten werden durch einen Bankkredit in Höhe von 9.4 Millionen US-Dollar abgedeckt.
Energiemarkt im Wandel
Der türkische Energiemarkt befindet sich derzeit im Wandel und die Vorzeichen für eine stärkere Entwicklung zukunftsweisender Energie-Technologien – wie der Photovoltaik – sind positiv. Zur Förderung der Entwicklung hat die türkische Regierung 2011 den Einspeisetarif für die Stromerzeugung aus Photovoltaik erhöht. Ausserdem gilt seit April 2013 ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren für Anlagen bis maximal 1 MWp. Diese können lizenzfrei betrieben werden.
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) veröffentlichte bereits Mitte dieses Jahres im Zuge der durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) finanzierten Exportinitiative Erneuerbare Energien den dena-Marktreport Türkei – Photovoltaik. Der Report im Chart-Bericht-Format gibt aktuelle Informationen über die Marktchancen für deutsche Unternehmen im Bereich der Photovoltaik in der Türkei wieder.
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