Jedes dritte Jahr führt das japanische Gesundheitsministerium eine Patientenuntersuchung durch, die Präfektur Fukushima wurde ausgeschlossen

Fukushima: Aus Patientenstatistik ausgeschlossen

(SES) Jedes dritte Jahr führt das japanische Gesundheitsministerium eine Patientenuntersuchung in sämtlichen Kliniken und Spitälern des Landes durch, um Daten für die Statistik zu erhalten. Die letzte Untersuchung hat im Herbst 2011 stattgefunden. Die Präfektur Fukushima wurde dabei erstmals ausgeschlossen.


Die Begründung: Angeblicher Personalmangel in den Spitälern. Da in anderen vom Tsunami betroffenen Gebieten die Untersuchung ganz normal durchgeführt wurde, liegt der Verdacht nahe, man wolle die gesundheitlichen Folgen des Reaktorunfalls verstecken.

Die Schweizerische Energie-Stiftung SES setzt sich dafür ein, dass der Super-GAU in Fukushima nicht vergessen geht. Dank der japanischen Fachjournalistin Kaori Takigawa berichtet sie monatlich über Aktualitäten & Hintergründe aus Japan.

Text: Schweizerische Energie-Stiftung SES, Quelle: Tokyo-Shinbun

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