Mobility Carsharing könnte künftig ein wichtiger Faktor für energiesparsames Wohnen werden. ©Bild: Mobility

HSLU-Studie zeigt: Je näher Mobility, desto besser für die Umwelt

(PM) Bis zu 32% Energie und 38% Treibhausgase sparen Stadtbewohner ein, die in unmittelbarer Nähe eines Mobility-Standorts wohnen. Dies zeigen Untersuchungen der Hochschule für Wirtschaft Luzern. Carsharing spielt somit eine wichtige Rolle für 2000-Watt-Siedlungen. Neu hat Mobility ein Angebot, das es Gemeinden, Firmen und Immobilienverwaltungen ermöglicht, Carsharing-Fahrzeuge am Standort ihrer Wahl zu platzieren (siehe ee-news.ch vom 13.6.2017 >>).


Wissenschaftliche Zahlen der HSLU belegen erstmals, dass die Nähe eines Mobility-Standortes einen direkten Einfluss auf die Umwelt hat: Wer im Umkreis von 840 Metern zu einem Mobility-Auto wohnt, verbraucht weniger Energie und produziert weniger Treibhausgase als der Durchschnittsschweizer. Dies, weil statt eines Privatautos öfters Mobility, das Velo oder der ÖV zum Einsatz kommt.

Enges Carsharing-Netz für 2000-Watt-Ziele
Studienleiter und Verkehrsexperte Timo Ohnmacht bestätigt: „Je näher Mobility, desto besser für die Umwelt. Am grössten sind die Einsparungen, wenn das Mobility-Auto innerhalb von 100 Metern bereitsteht.“ In diesem Fall spart ein Stadtbewohner 32% nicht erneuerbare Primärenergie und 38% Treibhausgase gegenüber dem Durchschnitt ein. Besitzt er zudem ein ÖV-Abo, sind es sogar 35% bzw. 57%. Ohnmacht folgert: „Wenn Städte, Gemeinden und Siedlungen ihre 2000-Watt-Ziele erreichen wollen, sollten sie sich um ein enges Carsharing-Netz bemühen.“

Carsharing-Standorte vor der Haustüre
Erst kürzlich hat Mobility ein Angebot lanciert, das es Gemeinden, Firmen und Immobilienverwaltungen ermöglicht, Carsharing-Fahrzeuge am Standort ihrer Wahl zu platzieren (siehe ee-news.ch vom 13.6.2017 >>). Mediensprecher Patrick Eigenmann freut sich: „Das Angebot Mobility-Flex ist die perfekte Antwort auf die Resultate der HSLU-Studie. Der Auftraggeber muss lediglich den Parkplatz bereitstellen, wir kümmern uns um das Fahr-zeug, das Buchungssystem und die Versicherungen.“ Anwohnernahen Carsharing-Standorten steht somit nichts mehr im Wege.

Immer mehr 2000-Watt-Areale
Von speziellem Interesse dürfte Mobility-Flex für 2000-Watt-Siedlungen sein, die sich seit wenigen Jahren – auf Berechnungsgrundlagen des Schweizerischen Ingenieurs- und Architektenverein SIA – zertifizieren lassen können. Dies haben in der Schweiz zwar erst rund 20 Areale getan, allerdings schätzt EnergieSchweiz das Potenzial langfristig auf 900 Areale. „Wir sind überzeugt, dass Mobility Carsharing künftig ein wichtiger Faktor für energiesparsames Wohnen wird“, so Eigenmann.

HSLU-Studie >>

Text: Mobility Genossenschaft

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