Eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets kostete 4.92 Cent. Der Preisvorteil zu Erdgas und Heizöl beträgt knapp 15 Prozent.
Schnäppchen kritisch prüfen
„Im Frühling sinkt der Preis für Pellets in der Regel deutlich“, erklärt Martin Bentele, Geschäftsführer des Branchenverbandes DEPV. „Das ist auch der Grund, warum erfahrene Pelletheizer ihr Lager außerhalb der Heizsaison füllen.“ Vermeintliche Schnäppchen sollten Verbraucher aber kritisch prüfen, empfiehlt Bentele. Nur Pellets mit dem ENplus-Zeichen verbinden eine hohe Brennstoffqualität mit professioneller Logistik und Lieferung zum Kunden. Bezugsadressen findet man unter www.enplus-pellets.de.
Regionalpreise
Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im April 2017 regional folgende Unterschiede (Abnahmemenge 6 t): In Mitteldeutschland sind Pellets mit 242.39 EUR/t im April am günstigsten. Dieselbe Menge ist in Norddeutschland für 243.21 EUR/t und in Süddeutschland für 248.38 EUR/t erhältlich. Größere Mengen (26 t) wurden im April 2017 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 235.59 EUR/t, Mitte: 228.72 EUR/t, Nord/Ost: 228.73 EUR/t (alle inkl. MwSt.).
DEPV-Index
Der DEPV-Preisindex wird seit 2011 im Monatsrhythmus veröffentlicht. Er bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 (Abnahme 6 t lose eingeblasen, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Für den DEPV erhebt das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) den Pelletpreis nach Regionen sowie nach Verkaufsmenge.
Text: Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV)
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