„Es gibt viele Menschen, die ihren Strom selbst produzieren wollen, aber nur über einen Balkon oder eine Terrasse verfügen“, sagt Namenspate Simon Niederkircher von der homemade.energy GmbH, einer Tochter der österreichischen oekostrom AG, die den simon vertreibt. „Für sie haben wir den simon als möglichst unkompliziertes Solarmodul entwickelt. Es ist sofort startbereit und wandelt dann Sonnenlicht in Strom um.“
Bislang waren es vor allem Hausbesitzer, die auf ihren Dächern Photovoltaikanlagen installierten. Nun können sich auch Mieter aktiv an der Energiewende beteiligen. „Schon immer war der Ausbau der Erneuerbaren zu einem grossen Teil durch privates Engagement getrieben“, sagt Nils Müller, Vorstand von Greenpeace Energy, „wir wollen die Teilnahme an der Energie-Revolution nun noch mehr Menschen ermöglichen. Je mehr mitmachen, desto stärker ist die Identifikation mit dem Ziel einer vollständigen Energiewende in Deutschland und Österreich, die wir für den Klimaschutz so rasch wie möglich brauchen.“
In der Schweiz und in den Niederlanden bereits erlaubt
Produziert wird das anwenderfreundliche PV-Modul im österreichischen Klagenfurt, wobei auf möglichst kurze Lieferwege für die Bauteile geachtet wurde und bei der Fertigung ausschliesslich erneuerbare Energien eingesetzt werden. Zudem ist der simon komplett recycelbar. „Mit der Entscheidung für die Produktion in Österreich haben wir keinen Kostenvorteil“, sagt Simon Niederkircher, „wir haben uns aus ökologischen Gründen dafür entschieden.“ So sind auch die Transportwege zu den Käufern in Österreich und Deutschland klimafreundlich kurz.
Der Betrieb eines simon in einem ordnungsgemässen Hausnetz ist rundum sicher, wie Gutachten belegen. Dabei wurden alle zentralen Sicherheitsaspekte wie Schutz vor Stromschlag, automatische Schutzabschaltung oder Schutz vor Brandgefahr durch zertifizierte Prüfinstitute bestätigt.
Ungefährlich
So sicher der simon ist, deutsche Netzbetreiber üben Widerstand gegen den Anschluss solcher steckerfertigen Mini-Solarkraftwerke und verunsichern Nutzer. Dabei ziehen sich die Betreiber auf das derzeit geltende Regelwerk zum Anschluss von Stromerzeugungsanlagen ans Netz zurück, das in diesem Punkt aber veraltet ist. So lassen ebenso sicherheitsbewusste Nachbarstaaten wie die Schweiz, die Niederlande und demnächst auch Österreich Mini-Solarkraftwerke von der Grössenordnung des simon unter Bagatellgrenzen fallen. 500 Watt Leistung und mehr können dort ganz unbürokratisch ins Hausnetz eingespeist werden, ohne dass dabei Probleme im Betrieb bekannt oder Gefahren offenbar geworden wären. „Die ärgerlichen Hürden in Deutschland wollen wir mit dem simon einreissen. Auch bei uns soll jeder seinen Strom ganz einfach zu Hause erzeugen und aktiv das Klima schützen können“, sagt Nils Müller von Greenpeace Energy. „Regeln, die ihren Sinn verloren haben und der Energiewende schaden, gehören abgeschafft. Dafür setzen wir uns ein.“
Allen Käufern in Deutschland bietet die homemade.energy GmbH Unterstützung im Anmeldeprozess beim jeweiligen Netzbetreiber an, versichert Geschäftsführer Simon Niederkircher: „Wir wollen, dass sich unsere Kunden aufs Wesentliche konzentrieren können: simon einstecken und Strom ernten.“
Text: Greenpeace Energy eG
1 Kommentare
Diese Technik ist nicht neu, gibt es schon lange in der Schweiz. siehe Firma megasol.ch . Nur das Ensi" Mister Dario" will das verbieten oder verhindern. Die Schweiz könnte Weltmeister sein in der Technologie, wenn es nicht solche Verhinderter gäbe. Es grüsst ein ehemaliger el Installateur der weiss wovon er redet.