Im Industriebereich ist die privilegierte Strommenge im Vergleich zum Vorjahr gesunken. ©Bild: BAFA

EEG-Umlage: Industrie-Ausnahmen sinken auf 4.8 Mrd. Euro

(BAFA) Das deutsche Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle hat am 17. April 2015 die Ergebnisse zur Begrenzung stromintensiver Unternehmen von der EEG-Umlage veröffentlicht. Im Industriebereich sinkt die privilegierte Strommenge, wodurch der Finanzierungsbeitrag der Unternehmen zur EEG-Umlage ansteigt.


Dr. Arnold Wallraff, Präsident des BAFA, betont: „Im Industriebereich ist die privilegierte Strommenge im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Damit sinkt das Entlastungsvolumen der Industrie um 300 Mio. Euro auf 4.8 Mrd. Euro. Dies unterstreicht die konsolidierende Wirkung der Novelle zum Erneuerbare-Energien-Gesetz. Zugleich stützt die Beibehaltung der Industrierabatte im stromintensiven Bereich die industrielle Produktion in Deutschland und hilft so, Abwanderungen zu verhindern."

Beitrag der Unternehmen zur EEG-Umlage steigt
Der Finanzierungsbeitrag der Unternehmen zur EEG-Umlage wird voraussichtlich von 370 Mio. Euro in 2014 auf 630 Mio. Euro in 2015 ansteigen. Die Ergebnisse der Besonderen Ausgleichsregelung sind in den „Hintergrundinformationen zur Besonderen Ausgleichsregelung" auf der Internetseite des BAFA verfügbar Dort ist auch die „Liste der begünstigten Unternehmen" veröffentlicht.

Das BAFA setzt die Begrenzung der EEG-Umlage stromintensiver Unternehmen im Auftrag des deutschen Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie um.

Weitere Informationen (pdf) >>

Text: Deutsches Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)


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