dvent, Weihnachtszeit, Jahreswechsel – Millionen Lichter sorgen für festliche Stimmung in langen Winternächten. Doch nicht nur die Beleuchtung kostet. ©Bild: dena

dena: Stromspartipps für die Feiertage

(dena) Der Dezember ist ein teurer Monat – nicht nur wegen des Geschenkekaufs. Auch der Stromverbrauch steigt, denn zur Adventszeit gehören oft leuchtende Dekorationen und gutes Essen. Wie auch ohne Komfortverzicht mehr Geld für Geschenke bleibt, zeigt die Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur (dena) mit Stromspartipps für die Weihnachtszeit.


Neben Tablet-Computern und Smartphones sind vor allem Flachbildfernseher beliebte Geschenke. Vor dem Gang in volle Geschäfte ist es für Verbraucher empfehlenswert, die Topgeräte-Datenbank der Initiative EnergieEffizienz zu nutzen. Auf www.topgeraete.de oder www.topten.ch findet man Informationen zu Energieeffizienz und Stromverbrauch der effizientesten Haushaltsgeräte und kann verschiedene Modelle miteinander vergleichen – von Spül- über Waschmaschinen bis hin zu Fernsehern. „Stellt man zum Beispiel dem alten Fernseher alle neuen Modelle mit 40-Zoll-Diagonale gegenüber, erhält man die Stromkostenersparnis direkt als Vergleichszahl“, erklärt Annegret-Cl. Agricola, dena-Bereichsleiterin Energiesysteme und Energiedienstleistungen.

LED-Lichterketten wählen
Ein zehn Meter langer herkömmlicher Lichtschlauch kann in sechs Wochen rund 33 Euro an Stromkosten verursachen. Das entspricht ungefähr den Betriebskosten einer kleinen Kühl- und Gefrierkombination der Energieeffizienzklasse A+++ in einem ganzen Jahr. Deutlich energieeffizienter sind LED-Lichtschläuche. Sie benötigen etwa 85 Prozent weniger Strom und können auch draussen eingesetzt werden.

In der Küche
Beim Backen lassen sich die Stromkosten mit der Umluftfunktion um bis zu 20 Prozent reduzieren. Umluft ist energiesparender, weil die Backtemperatur um 20 Grad niedriger gewählt werden kann. Bei der Zubereitung des Weihnachtsmenüs gilt zudem: Ein passender Deckel für jeden Topf spart bares Geld. Wer Töpfe und Pfannen dem Durchmesser nach passend zur Herdplatte wählt, reduziert ebenfalls seinen Stromverbrauch. Bei langen Garzeiten von über 20 Minuten lohnt sich ausserdem der Einsatz von Schnellkochtöpfen. Das spart bis zu 30 Prozent Energie – und einiges an Zeit. Nach dem Festtagsschmaus sollten die Lebensmittel gut abkühlen – denn durch heisse Lebensmittel im Kühlschrank schnellt der Energieverbrauch ebenfalls in die Höhe.

Durchschnittlicher Zweipersonenhaushalt
Die Stromkosten für einen durchschnittlichen Zweipersonenhaushalt stiegen in Deutschland in den letzten 15 Jahren um über 80 Prozent. Durch effiziente Stromnutzung kann ein Zweipersonenhaushalt jährlich bis zu 25 Prozent Stromkosten einsparen – so bleiben rund 230 Euro mehr in der Haushaltskasse.

Informations- und Motivationskampagne
Die deutsche Initiative EnergieEffizienz ist eine bundesweite Informations- und Motivationskampagne, die private Verbraucher, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen über Vorteile und Chancen der effizienten Stromnutzung informiert. Seit 2002 entwickelt die Initiative unter dem Motto „EnergieEffizienz lohnt sich!“ verschiedene Informations- und Beratungsangebote, die entsprechende Handlungsmöglichkeiten für die unterschiedlichen Zielgruppen aufzeigen. Die Initiative EnergieEffizienz wird getragen von der dena und gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) auf Beschluss des Deutschen Bundestages.

Alle Tipps für eine energieeffiziente Weihnachtszeit >>

Text: Deutsche Energie-Agentur (dena)

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