Neuer Vorsitzender des DEPV ist für die kommenden drei Jahre Andreas Lingner, Geschäftsführer von KWB Deutschland, einem Hersteller von Holz- und Pelletheizsystemen. ©Bild: DEPV

DEPV: Soll für Energiewende am Wärmemarkt breit aufgestellt werden

(DEPV) Die Mitglieder des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbandes e.V. (DEPV) haben am Freitag, dem 28. März 2014, einen neuen Vorstand gewählt. Neuer Vorsitzender des DEPV ist für die kommenden drei Jahre Andreas Lingner, Geschäftsführer von KWB Deutschland, einem Hersteller von Holz- und Pelletheizsystemen. Lingner betont, dass die gesamte Branche im DEPV breit aufgestellt sein müsse, vom Pelletproduzenten bis hin zu den Herstellern von Feuerungen.


„Nur dann werden wir bei der Politik Gehör finden, wenn es darum geht, die Energiewende auch am Wärmemarkt umzusetzen.“ Die beiden bisherigen Stellvertreter des Vorsitzenden Helmut Schellinger und Hans Martin Behr wurden in ihren Ämtern bestätigt. Der erweiterte Vorstand umfasst weitere fünf Mitglieder, davon wurden mit Helmut Bangert (Viessmann Werke) und Tobias Schindler (Pfeifer Timber) zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt.

Schwerster Teil steht noch bevor
Der schwerste Teil der Energiewende steht in Deutschland mit der Einbeziehung des Wärmemarktes noch bevor. Der neue DEPV-Vorsitzende Andreas Lingner sieht die Pelletbranche dafür gut aufgestellt: „Wir haben unsere Hausaufgaben erledigt. Sowohl mit dem hochwertigen Energieträger Holzpellets als auch mit bewährter und innovativer Heiztechnik bietet unsere Branche marktfähige Lösungen in allen Leistungsklassen, vom Wohnzimmerofen bis hin zur Prozesswärmeerzeugung. Nun ist die Politik gefragt, angemessene Rahmenbedingungen zu schaffen, damit der Umbau von fossiler Energie hin zu erneuerbaren Lösungen auch in den Heizungskellern vorankommt.“

Aus Sicht des Branchenverbandes DEPV müsste es dazu auch längerfristige Strategien geben. Lingner will hierzu ein verlässlicher Gesprächspartner sein, der sich im Zweifel aber auch unbequem äussern wird. Anlass hierzu gibt es jetzt schon. „Es kann nicht sein, dass bei der Einstufung der Industriesektoren durch die EU für die Inanspruchnahme einer EEG-Härtefallregelung die Pelletproduktion schlechter gestellt wird als die Mineralölherstellung“, betont der DEPV-Vorsitzende und verweist auf den dringenden Gesprächsbedarf zu diesem Thema.

Bentele wird abgelöst
Der neue Vorsitzende Andreas Lingner bedankt sich bei seinem Vorgänger Martin Bentele, der das Amt drei Jahre lang in der Funktion eines geschäftsführenden Vorsitzenden bekleidete und sich nun wieder auf die Tätigkeiten als Geschäftsführer von DEPV und Deutschem Pelletinstitut (DEPI) konzentrieren wird. „Die Zusammenarbeit war in den vergangenen drei Jahren schon konstruktiv, und künftig werden wir als Doppelspitze noch wirksamer für die Belange des Heizens mit Pellets agieren“, bekräftigt Lingner.

Der neue DEPV-Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

1. Vorsitzender: Andreas Lingner (KWB Deutschland - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH)

1. Stellvertretender Vorsitzender: Helmut Schellinger (Schellinger KG)

2. Stellvertretender Vorsitzender: Hans Martin Behr (PowerPellets Vertriebs GmbH & Co. KG)

Beisitzer:
Für Kesselhersteller und -handel: Helmut Bangert (Viessmann Werke GmbH & Co. KG)
Für Zubehör und Grossanlagen: Markus Böll (Mall GmbH)
Für Pellet- und Holzbriketthandel: Günter Bölle (Scharr Wärme GmbH & Co. KG)
Für Ofenhersteller und -handel: Sebastian Köck (RIKA Innovative Ofentechnik GmbH)
Für Pellet- und Holzbriketthersteller: Tobias Schindler (Pfeifer Timber GmbH)

Text: Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e. V. (DEPV)

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