Um Markthemmnisse abzubauen und erfolgreiche Ansätze bekannter zu machen, hat die EU im Rahmen des Programms Intelligente Energie Europe (IEE) das Projekt „Biomass Policies“ gestartet.

EU: Projekt für nachhaltigen Biomasseeinsatz

(dena) Bis zum Jahr 2020 sollen 20 Prozent des Energieverbrauchs der EU aus erneuerbaren Energien stammen. Im Verkehrssektor liegt das Ziel bei 10 Prozent. Die Nutzung von Bioenergie soll dazu einen wichtigen Beitrag leisten.


Die bisherigen Anstrengungen der EU-Mitgliedsstaaten sind jedoch nicht ausreichend, wie die Sachstandsberichte zur Erfüllung der nationalen Aktionspläne für erneuerbare Energien (nREAP) verdeutlichen: Ein Grossteil der EU-Staaten wird die gesetzten Bioenergieziele bis 2020 wahrscheinlich nicht erfüllen. Die Gründe reichen von Verzögerungen beim Markteintritt bis hin zu Biomassekonkurrenzen mit der Land- und Forstwirtschaft.

Projekt „Biomass Policies
Um Markthemmnisse abzubauen und erfolgreiche Ansätze bekannter zu machen, hat die EU im Rahmen des Programms Intelligente Energie Europe (IEE) das Projekt „Biomass Policies“ gestartet. Es richtet sich an nationale Verwaltungen, Industrie und andere Marktteilnehmer. Die Ziele des Projekts sind: Erarbeitung von Leitlinien für die Auswahl von kosteneffizienten und nachhaltigen Biomasseressourcen auf nationaler Ebene sowie Konzeption und Übertragung von massgeschneiderten ressourceneffizienten Bioenergiepfaden. Zugleich soll der Erfahrungsaustausch gestärkt werden. Elf EU-Staaten beteiligen sich am Projekt, das vom Imperial College London koordiniert wird. Die dena ist verantwortlich für den deutschen Länderprozess. Unternehmen können sich im Rahmen von Workshops und weiteren Veranstaltungen am Projekt beteiligen.

Zur Website „BiomassPolicies“ >>

Text: Deutsche Energie-Agentur dena

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