Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG und die Energiedienst Holding AG haben gemeinsam entschieden, das Projekt nicht weiter zu verfolgen und keine weiteren finanziellen Mittel mehr bereit zu stellen. Die Schluchseewerk AG, an der neben der EnBW und RWE auch die Energiedienst-Gruppe mit 12.5 Prozent beteiligt ist, führt das Projekt durch. Dadurch hat dieser Beschluss der EnBW auch Auswirkungen auf die Energiedienst Holding AG. Die von Energiedienst zu tragenden Vorlaufkosten sind somit als verloren zu betrachten und führen zu einer einmaligen Ergebnisbelastung.
Die Speicherung von Energie ist für die Systemstabilität und Sicherheit der Stromversorgung gerade in Zeiten der Energiewende notwendig. Pumpspeicherkraftwerke sind dazu technisch in der Lage. Aufgrund des energiewirtschaftlichen Marktumfelds und der zeit- und kostenintensiven Nacharbeiten, die nach dem Erörterungstermin nötig wären, hat sich der Standort Atdorf für dieses Neubauprojekt als ungeeignet herausgestellt.
Text: Energiedients
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