Das Repowering der ersten 50 Anlagen von Wieringermeer ist bereits im Gange, die alten Windturbinen wurden zurückgebaut und verkauft. Der Baubeginn für die neuen Anlagen soll 2018 erfolgen.

Vattenfall: Erweitert Onshore-Windpark in den Niederlanden

(ee-news.ch) Vattenfall hat weitere 32 Turbinen-Standorte des Onshore-Windparks Wieringermeer in den Niederlanden vom Windcollectief Wieringermeer erworben. Das Unternehmen besitzt nun 82 der zukünftig insgesamt 100 Turbinen-Standorte. Dieser Kauf ist ein weiterer Schritt auf Vattenfalls Weg, die Erzeugungsleistung aus Erneuerbaren bis 2020 zu verdoppeln. Beim Windpark Wieringermeer handelt es sich um ein Repowering-Projekt.


Das bedeutet, dass Vattenfall nun die bereits existierenden Windenergieanlagen durch moderne, leistungsstärkere Anlagen ersetzt.

Grösster Onshore-Windpark in den Niederlanden
Die installierte Kapazität aller 82 Vattenfall-Anlagen wird voraussichtlich 295 Megawatt (MW) betragen. Wieringermeer wird nach Angaben von Vattenfall nach erfolgtem Repowering der größte Onshore-Windpark in den Niederlanden sein und jährlich insgesamt rund 1.3 Terawattstunden (= 1.3 Milliarden Kilowattstunden) grünen Windstrom erzeugen. Diese Strommenge entspricht dem jährlichen Verbrauch von 370‘000 niederländischen Haushalten.

Arbeiten bereits im Gange
Das Repowering der ersten 50 Anlagen von Wieringermeer ist bereits im Gange, die alten Windturbinen wurden zurückgebaut und verkauft. Nun starten die vorbereitenden Arbeiten für den Bau der neuen Windenergieanlagen, der Baubeginn soll 2018 erfolgen. Diese 50 Anlagen mit einer installierten Leistung von dann 180 MW sollen 2019 vollständig ans Netz gehen. Das Investitionsvolumen für diesen Bauabschnitt beläuft sich auf 200 Mio. Euro.

Bislang befanden sich bereits 50 Turbinen-Standorte von Wieringermeer im Besitz von Vattenfall. Mit dem Erwerb der zusätzlichen Standorte baut Vattenfall sein Onshore-Portfolio in den Niederlanden nun weiter aus. Vattenfall will innerhalb einer Generation zum fossilfreien Unternehmen werden.

Text: ee-news.ch, Quelle: Vattenfall GmbH

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