Nach dem Prinzip – Je ambitionierter die Investition, desto attraktiver das Förderangebot – sollen mit der neuen Strategie Anreize für Fortschritte beim Energiesparen geschaffen werden. ©Bild: BMWi

Neue Förderstrategie: Für Energieeffizienz und Wärme aus Erneuerbaren

(BMWi) Das deutsche Bundeswirtschaftsministerium hat die neue Förderstrategie Energieeffizienz und Wärme aus erneuerbaren Energien vorgelegt. Sie ordnet die haushaltsfinanzierte Energieeffizienzförderung neu, bündelt sie und richtet sie adressatengerecht aus. Die inhaltlichen Förderschwerpunkte werden stärker an die aktuellen Anforderungen der Energiewende angepasst.


So werden Hybridsysteme, die erneuerbare Energien einbeziehen weiter gefördert, um den Übergang zu mehr Erneuerbaren im Wärmemarkt zu unterstützten, während die Förderung von Heizkesseln, die ausschliesslich auf fossilen Energieträgern basieren, in 2019 ausläuft.

Vier klare Förderschwerpunkte
Nach dem Konzept der Förderstrategie werden die haushaltsbasierten Förderangebote schrittweise bis zum Jahr 2020 reformiert. Zudem werden vier klare Förderschwerpunkte gebildet. Diese sind: Energieberatung, energieeffiziente Gebäude und Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe sowie Wärmeinfrastruktur. Alle Förderangebote werden als modular aufeinander aufbauende Bausteine in diesen vier Förderschwerpunkten gebündelt. Das hat zur Konsequenz, dass bestehende Förderangebote zusammengefasst werden. So werden die zwei grossen Förderprogramme im Gebäudebereich, d.h. das CO2-Gebäudesanierungsprogramm (KfW-Programme zum energieeffizienten Bauen und Sanieren) und das Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien im Wärmemarkt zur Fördersäule "Energieeffiziente Gebäude" zusammengefasst.

Nach dem Prinzip – Je ambitionierter die Investition, desto attraktiver das Förderangebot – sollen Anreize für Fortschritte beim Energiesparen geschaffen werden. Die Förderung soll künftig unbürokratisch und klar strukturiert sein, u. a. indem die Förderbausteine kombinierbar aufgebaut sind. Danach gibt es Förderungen für den leichten Einstieg in Energiesparmassnahmen, ebenso wie für ganzheitliche, umfassende Sanierungsmassnahmen. Damit geeignete Förderangebote leichter gefunden werden können und der Zugang zur Förderung erleichtert wird, wird ein ein „One Stop Shop eingerichtet“ eingerichtet: Dieser bündelt alle relevanten Informationen und begleitet interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen Schritt für Schritt von der Erstinformation über das Energiesparen bis zur Umsetzung einer Fördermassnahme.

Broschüre: Förderstrategie Energieeffizienz und Wärme aus erneuerbaren Energien >>

Text: Deutsches Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)

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