Die netzgekoppelten Lithium-Ionen-Batteriesysteme, die E.ON in seinen US-Windparks errichten will, sollen Systemdienstleistungen erbringen, Netzschwankungen ausgleichen und die Versorgungssicherheit verbessern.

E.ON: Rüstet seine US-Windparks mit Grossspeichern aus

(PM) E.ON baut sein Geschäft mit Batterietechnik im industriellen Massstab in den USA weiter aus. Der Energiekonzern will zwei Batterien mit einem Speichervolumen von knapp 20 Megawatt (MW) in den von ihm betriebenen Windparks in Pyron und Inadale im Westen von Texas errichten. Ende 2017 sollen die beiden Grossspeicher mit jeweils 9.9 MW ans Netz gehen.


E.ON will sich damit im Markt für Energiespeicherung in Texas etablieren. Die Batterien werden Systemdienstleistungen für den Markt des Electric Reliability Council of Texas (Ercot) erbringen, Netzschwankungen ausgleichen und die Versorgungssicherheit verbessern. Die netzgekoppelten Lithium-Ionen-Batteriesysteme werden ein integraler Bestandteil der E.ON-Windparks in der Nähe von Roscoe sein und von den Windturbinen aufgeladen.

Kooperation mit Greensmith Energy
Für die Texas-Wave-Projekte wird E.ON mit Greensmith Energy zusammenarbeiten, einem der grössten Anbieter von Energiespeichersoftware mit Sitz in Virginia. An diesem Unternehmen ist E.ON seit 2015 beteiligt. Greensmith Energy ist auch der Partner bei Iron Horse, E.ONs erstem netzgekoppelten Batterieprojekt südöstlich von Tucson, Arizona. Diese 10-MW-Energiespeicheranlage wird einschliesslich der benachbarten 2-MW-Solaranlage in der ersten Hälfte des Jahres 2017 in Betrieb gehen.

Text: E.ON SE

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