Der emissionsarme Elektro-Lkw habe einen Wirkungsgrad von circa 80 Prozent und sei damit ungefähr doppelt so effizient wie ein herkömmlicher Lkw, so Albig. Güterverkehr, Mobilität und Umwelt könnten so zukünftig besser vereinbart werden. Bei der neuen Technik reiche es dabei aus, einzelne Abschnitte der Autobahn zu elektrifizieren, zwischen denen dann mit Strom aus dem Akku gefahren werden könne.
Reif für reale Bedingungen
Oberleitungs-Lkws werden bereits seit mehreren Jahren auf einer nicht öffentlichen Teststrecke erprobt. Jetzt sei die Technologie reif für einen Test unter realen Bedingungen, auf der Autobahn und eingebunden in die Logistikketten, erklärt Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium. Es gebe zwar gerade in Schleswig-Holstein viele erneuerbare Energien, aber man müsse trotzdem sparsam mit ihnen umgehen, fährt er fort. Laut Albig könne Schleswig-Holstein mit einer Elektrifizierung der A1 seine Drehscheibenfunktion für den Verkehr zwischen Skandinavien und Kontinentaleuropa zukunftsfähig machen kann.
Das Wirtschaftsministerium in Kiel als Projektantragsteller kooperiert bei diesem Pilotprojekt mit dem Forschungs- und Entwicklungszentrum der Fachhochschule Kiel. Dort wird der E-Highway geplant.
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Text: Deutsches Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
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