Zentrale Entscheidungskriterien für eine Immobilie sind weiterhin ihr Preis und ihre Lage. Doch Energiethemen spielen auch eine grosse Rolle. ©Bild: Lichtblick

Immobilien: Niedriger Energieverbrauch ist den meisten wichtig

(PM) Für 56 Prozent der Deutschen ist eine optimale Wärmedämmung des Hauses oder der Wohnung ein wesentliches Auswahlkriterium bei Kauf oder Anmietung einer Immobilie. Eine energiesparende Heizanlage ist für 48 Prozent besonders wichtig und für 47 Prozent ist eine insgesamt gute Energieeffizienz ausschlaggebend. Zu diesem Ergebnis kommt die sechste repräsentative Immobilien-Umfrage von Lichtblick.


Energiethemen haben bei der Wohnungs- und Haussuche damit im Vergleich zum Vorjahr wieder an Bedeutung gewonnen. Für die Umfrage hat das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag des Energie- und IT-Unternehmens 2030 Bundesbürger ab 18 Jahren in einer repräsentativen Untersuchung online befragt.

Stromkosten mit PV-Anlage reduzieren
„Bei hohen Immobilienpreisen sind eine gute Energiebilanz und damit geringere Energiekosten relevante Kriterien für Mieter und Käufer. Damit bleibt auch die eigene Stromproduktion mit einer Solaranlage auf dem Dach und einem Stromspeicher im Keller interessant. Denn so können Haushalte ihre Energiekosten reduzieren und sich unabhängiger machen“, sagt Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft von Lichtblick.

Bislang halten 16 Prozent der Deutschen die eigene Stromerzeugung und -speicherung bei der Wahl einer Immobilie für besonders wichtig. Doch dass die eigene Stromproduktion gerade auch für Mieter ein grosses Potenzial hat, hat jetzt eine Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums zu Mieterstrommodellen ergeben. Danach könnten bis zu 3.8 Millionen Mietwohnungen mit Sonnenenergie versorgt werden.

Preis vor Lage
Zentrale Entscheidungskriterien für eine Immobilie sind weiterhin ihr Preis und ihre Lage. Für 76 Prozent der Befragten ist der Miet- oder Kaufpreis entscheidend. Er ist damit das wichtigste Kriterium und hat dem der Lage einer Immobilie gegenüber dem Vorjahr den Rang abgelaufen. Die Lage ist 73 Prozent der Deutschen besonders wichtig. Erst dahinter folgen die Zimmeraufteilung (65 Prozent) und die Grösse des Hauses oder der Wohnung (64 Prozent).

Text: Lichtblick SE

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