Der Kunde kommt ebenfalls aus Deutschland und ist die BayWa r.e. renewable energy mit Hauptsitz in München. „Wir sind hocherfreut, dass BayWa r.e. uns für ein derart ambitioniertes Projekt als Technologielieferant auserwählt hat“, konstatiert Henrik Borgmeyer, geschäftsführender Gesellschafter der BioConstruct GmbH.
Biogas für Blockheizkraftwerk
Für BioConstruct ist es bereits der 6. Auftrag aus Grossbritannien und der erste für eine Biomethaneinspeiseanlage. Insgesamt wird die Anlage 1‘000 Nm³ Rohbiogas pro Stunde produzieren, wovon ca. 150 Nm³ in einem Blockheizkraftwerk (BHKW) vor Ort verwertet werden. Das BHKW liefert die benötigte Wärmeenergie, um die Substrate bei 70 Grad Celsius zu hygienisieren und die Fermenter auf 40° Celsius zu erwärmen.
Ausserdem wird der produzierte Strom ausschliesslich auf der Anlage verbraucht da aufgrund von Netzrestriktionen keine Kilowattstunde in das öffentliche Netz exportiert werden darf. Um dies zu gewährleisten, wurde eigens ein aufwändiges Energiemanagementsystem programmiert, das auch bei plötzlichen Lastabfällen Regelungen trifft, um den Strom nicht ins Netz einzuspeisen.
Hühnertrockenkot, Gemüseabfälle, Zuckerrüben und Maissilage
Die Gasaufbereitung wird von DMT, einem niederländischen Hersteller von Membranaufbereitungsanlagen, geliefert. Die Einspeiseanlage wird von Siemens hergestellt. Als Inputstoffe werden ein hoher Anteil an Hühnertrockenkot sowie Gemüseabfälle und auch nachwachsende Rohstoffe wie Zuckerrüben und Maissilage genutzt.
Text: BioConstruct GmbH
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