Die Anpassungen basieren auf einer breit angelegten Umfrage vom Herbst 2015 und werden die schnellen technischen und gesetzgeberischen Entwicklungen der letzten Jahre aufnehmen.

Minergie denkt weiter: Neue Produkte ab 1.1.17

(PM) Minergie erneuert sich. Die neue Geschäftsleitung hat mit der Überarbeitung der bekannten Gebäudestandards Minergie, Minergie-P und Minergie-A begonnen. Zurzeit werden unter Einbezug der Branche wesentliche Neuerungen bei Minergie entwickelt. Die neuen Produkte werden am 1. Januar 2017 eingeführt.


Für diesen Erneuerungsprozess hat der Geschäftsleiter des Vereins Minergie, Andreas Meyer Primavesi, eine neue Geschäftsleitung zusammengestellt, welche von einem fachtechnischen Expertenteam unterstützt wird.

Schnellen technischen und gesetzgeberischen Entwicklungen
Der Verein Minergie steht vor dynamischen Zeiten. Minergie steht für Komfort, Qualität und Energieeffizienz. Als mit Abstand bekannteste Marke im Energiebereich will Minergie Vorreiter bleiben und greift neue Themenfelder auf. Die wichtigste Aufgabe der Geschäftsleitung besteht nun darin, die Gebäudestandards Minergie, Minergie-P und Minergie-A komplett zu überarbeiten. Die Anpassungen basieren auf einer breit angelegten Umfrage vom Herbst 2015 und werden die schnellen technischen und gesetzgeberischen Entwicklungen der letzten Jahre aufnehmen. Im Rahmen einer Serie von Expertenrunden werden zurzeit Anpassungen und Ergänzungen der Gebäudestandards in der Bau- und Energiebranche offen diskutiert. Auch der Bund und die Kantone sind eng in den Prozess einbezogen.

Unter anderem stehen Lösungen für eine optimale Abstimmung von Stromverbrauch und Photovoltaikproduktion im Fokus. Auch die Vor- und Nachteile des Einbezugs neuartiger Technologien wie Batteriespeicher werden gründlich diskutiert und analysiert.

Mitgliederversammlung am 16. Juni 2016
Anlässlich der Mitgliederversammlung vom 16. Juni 2016 in Freiburg sollen die Neuerungen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Lancierung erfolgt am 1. Januar 2017. Aufgefrischt und an aktuellste Entwicklungen angepasst schreibt Minergie seine Erfolgsgeschichte weiter.

Text: Verein Minergie

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2 Kommentare

albin.knobel@bluewin.ch

Ich sehe es Tag für Tag auf der Baustelle, dass viele KWL Planer und die Installateure (Lüftung) einfach ihre Rohre einbauen, ohne sich zu überlegen, welche Nachteile für den Eigentümer entstehen. Wirkungsgrad-Verlust, spätere Reinigung der Rohre etc. wird von vielen Unternehmern nicht beachtet. Somit steigt die Heiz- Energie etc. Oder der Elektriker dichtet die Aussensteckdosen nur mangelhaft ab, sodass der Blower-Test nur knapp übersteht.
Für mich gibt es einen Vergleich für Minergie-A-Objekte: Ein Ultra-Leichtbau-Flugzeug, das das vorgeschriebene Gewicht einhaltet, dem Motor kann man nicht mehr Leistung abverlangen. Mit diesen zwei Komponenten muss es fliegen. Minergie-A, Objekte perfekt gebaut, ergeben punkto Energieverbrauch und Komfort- Wohnqualität Traumwerte.

Jürgen Baumann

Nicht nur Minergie, sondern auch die zuständigen Baubehörden haben ein latentes "VW" Problem. Verbraucht das Gebäude, das geplant, bewilligt, bestellt, erstellt nun auch in der Realität das in der Bewilligung? Mit der Bauabnahme endet bei jedem Gebäude die Kontrolle. Was wenn erst einmal grossflächig bei allen Gebäuden kontrolliert würde?

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