Mit den ab 2016 geltenden Tarifen und dem aufgestockten Ausbauziel erhofft sich das taiwanesische Ministerium, die insgesamt installierten PV-Kapazitäten bis 2020 auf 3‘600 MW und bis 2030 auf 8‘700 MW auszuweiten.

Exportinitiative:Taiwan erhöht Einspeisetarife für Photovoltaik

(©EEE) Das taiwanesische Wirtschaftsministerium hat neue Einspeisetarife für Photovoltaik (PV)-Anlagen veröffentlicht. Demnach liegen die ab 2016 geltenden Tarife (feed-in tariffs – FiT) mindestens 5.6% über den aktuellen FiT. Zudem wurde das PV-Ausbauziel für 2016 von 270 MW auf 500 MW erhöht.


Bis Ende 2015 belaufen sich die Einspeisetarife noch auf 16.30 – 22.14 US-Cent (umgerechnet ca. 14.85 – 20.17 Euro-Cent) pro Kilowatt-stunde (kWh) für PV-Dachanlagen und auf 15.33 – 15.76 US-Cent (13.97 – 14.36 Euro-Cent) pro kWh für Freiflächenanlagen. Um vor allem den Ausbau im Norden und im Miaoli Bezirk im Westen Taiwans voranzutreiben, wurde für dortige Anlagen eine Anhebung der Vergütung um 12.5% festgelegt. Darüber hinaus hat das Wirtschaftsministerium die PV-Kapazitäten, die 2016 zugebaut werden und den neuen FiT erhalten, von 270 MW auf 500 MW erhöht.

Ausweitung auf 8700 MW bis 2030
Taiwan führte im Juli 2009 im Rahmen seines Renewable Energy Development Act Einspeisetarife für Erneuerbare-Energien-Anlagen ein. Mit den ab 2016 geltenden Tarifen und dem aufgestockten Ausbauziel erhofft sich das taiwanesische Ministerium, die insgesamt installierten PV-Kapazitäten bis 2020 auf 3‘600 MW und bis 2030 auf 8‘700 MW auszuweiten. Ende 2014 beliefen sie sich noch auf 620 MW.

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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