Im November 2017 treffen sich alle Partner bei Workshops in Kroatien und Rumänien. Zur Vervollständigung des Netzwerks sucht das Fraunhofer ISE einen deutschen Industriepartner.
Überregionale Potenziale ausloten
Das Projekt Danube HEAT vereint insgesamt 13 Netzwerkpartner aus Slowenien, Kroatien, Moldawien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Rumänien und der Ukraine. Sie treffen sich im Rahmen von zwei Workshops am 21. und 23. November 2017, mit dem Ziel und Ideen in konkrete Projektanträge zu übersetzen. Potenzial sehen die Koordinatoren des Projekts vor allem im Ausbau industrieller Prozesswärme oder solarer Kühlung, z. B. im Tourismussektor; aber auch in der energetischen Sanierung von Gebäuden oder im Ausbau lokaler Wärmenetze mit solaren, biobasierten oder geothermischen Energiequellen. »Die Möglichkeiten für den Ausbau unterschiedlicher erneuerbarer Energien in diesen Regionen sind vielfältig«, so das Projektleitungsteam Korbinian Kramer und Sandrin Saile vom Fraunhofer ISE. »Vor allem auch in den Metropolen wächst mit neuen Geschäftsbezirken der Bedarf an nachhaltigen energetischen Gebäudekonzepten. Diesen möchten wir mit Vertretern aus den Regionen gemeinsam evaluieren und mit gebündeltem Know-how bedienen.«
Ausschreibung für deutsche Industriepartner
Für einen bestmöglichen Erfahrungs- und Kompetenzaustausch zwischen Industrie, Forschung und Politik, ist das Projektteam auf der Suche nach einem Industriepartner aus der deutschen Solarthermiebranche. Er soll die Koordinatoren auf die Workshops in Rumänien und Kroatien begleiten und die künftigen Projektanträge maßgeblich mitgestalten. Für Partner mit großem Interesse an nachhaltiger Kooperation im osteuropäischen Raum hält das Fraunhofer ISE Mittel für Reise und Unterkunft bereit. Bewerbungen können bis zum 5. Oktober 2017 eingereicht werden. Interessenten wenden sich direkt an Sandrin Saile (sandrin.saile@ise.fraunhofer.de).
Text: Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme ISE
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