Innogy macht mit dem Bau von drei Windenergieanlagen in der Grafschaft Kerry erste Schritte auf den spannenden irischen Windenergie-Markt.

Innogy: Verschafft sich mit Onshore-Projekt Markteintritt in Irland

(ee-news.ch) Mit der Übernahme des 10.2-Megawatt-Windprojektes Dromadda Beg Innogyhat sichert sich Innogy sein erstes Onshore-Projekt in Irland. Die drei Windenergieanlagen wurden 2014 genehmigt und sollen in der Grafschaft Kerry im Südwesten der Republik Irland errichtet werden. Mit dem Bau der 144.5 Meter hohen Anlagen soll im September 2017 begonnen werden. Die Inbetriebnahme ist für die zweite Jahreshälfte 2018 geplant.


Mit der Gründung der Tochtergesellschaft Innogy Renewables Ireland Ltd hatte die Innogy SE bereits im September 2016 eine wichtige strategische Entscheidung für den Eintritt in den irischen Windmarkt und den Ausbau der Aktivitäten im Bereich Erneuerbare Energien getroffen. In Grossbritannien betreibt Innogy bereits Windenergieanlagen. Irland ist ein logischer Schritt vorwärts.

Weitere Markterschliessungen geplant
Beim Börsengang im vergangenen Jahr haben hatte Innogy angekündigt, ihr Erzeugungsportfolio auf Basis erneuerbarer Energien durch den Einstieg in neue Märkte zu erweitern. Nach dem Markteinstieg in Irland plant das Unternehmen, weitere Märkte für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zu erschliessen, allen voran Nordamerika. Neben Onshore- und Offshore-Wind liegt der technologische Fokus hierbei auf Solar. In den Jahren 2017 bis 2019 beabsichtigt Innogy, 1.5 bis 1.7 Milliarden Euro in das Wachstum ihrer Aktivitäten mit erneuerbaren Energien zu investieren.

Windmarkt Irland
Irland hat sich im Rahmen der Erneuerbaren-Energien-Richtlinie der Europäischen Union bis 2020 das Ziel gesetzt, 40 Prozent des Strombedarfs aus Erneuerbaren Energien zu decken. Dieses Ziel kann mit Onshore-Wind erreicht werden. Im vergangenen Jahr hat Windenergie mit einer installierten Kapazität von 3000 Megawatt zu 22 Prozent zur irischen Gesamtstromerzeugung beigetragen. Die Einspeisevergütung für Onshore-Windenergieanlagen erfolgt in Irland in der Regel über den so genannten ‚Feed in Tariff‘, der einen Mindestpreis für jede Einspeisung in das öffentliche Netz festlegt.

Text: ee-news.ch, Quelle: Innogy SE

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