Heizungsbaumeister Lars Ost prüft auf dem Dach die gerade angelieferten Bauteile für die Solaranlage. ©Bild: Wemag/Stephan Rudolph-Kramer

AWG Sternberg und Wemag: Gründen Gesellschaft für solare Wärme-Projekte

(PM) Die Allgemeine Wohnungsgenossenschaft Sternberg-Dabel-Brüel (AWG Sternberg) will die Sonnenenergie für die Warmwassergewinnung nutzen. Dafür hat sie mit der Wemag die Firma Energiedienste Sternberg gegründet. Die AWG ist mit 51 Prozent Gesellschafteranteilen Mehrheitsgesellschafterin. Der Baustart für die Montage der Solaranlagen auf zwei Wohnhäusern in der Sternberger Karl-Marx-Strasse war am 9. August.


Die AWG Sternberg übernimmt die kaufmännische und die Wemag Energiedienste GmbH die technische Betriebsführung des Gemeinschaftsunternehmens. „Von der Idee bis zur Umsetzung des Vorhabens hat es etwa zwei Jahre gedauert“, berichtet Projektleiter Michael Schütt (Wemag) und verwies auf einige Anfangsschwierigkeiten, die es gemeinsam zu lösen galt.

Ein Drittel von der Sonne erwärmt
„Mit der Kollektorfläche von jeweils 25 Quadratmetern können wir in jedem Wohngebäude die Warmwasserversorgung in 40 Haushalten unterstützen. Das heisst, etwa ein Drittel des Wassers wird von der Sonne erwärmt“, erklärte der geschäftsführende Vorstandsvorsitzende der Allgemeinen Wohnungsgenossenschaft Sternberg-Dabel-Brüel e.G. Sven Parwulski. Die Montage der Solaranlagen hat die in Sternberg ansässige Firma Michael Dei Heizung/Sanitär/Solar übernommen.

Fernwärmeversorgung erweitern
Bereits zum 1. Juli sind fünf Heizstationen in Sternberg in AWG-Wohnblöcken Am Sehrransbach und in der Karl-Marx-Strasse in Betrieb genommen worden. Darüber hinaus wird gegenwärtig in der Karl-Marx-Strasse ein kleines Heizhaus gebaut. „Von hier aus wollen wir drei Wohnblöcke mit modernster Heiztechnik versorgen“, kündigte Sven Parwulski an. Er rechnet im September mit der Inbetriebnahme. Die Wohnungsgenossenschaft will die Fernwärmeversorgung in Sternberg stetig erweitern. Geplant ist die Umstellung zunächst in der Seestrasse. Auch in Brüel wird auf eine moderne Wärmeversorgung gesetzt. So wurden bereits drei bestehende Heizstationen von dem vorherigen Wärmelieferanten übernommen, im nächsten Jahr soll nun mit dem Umbau dieser bestehenden veralteten Ölheizungsanlagen auf eine Heizung mit moderner Gas-Brennwerttechnik begonnen werden.

Text: Wemag AG

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